Kippa-Träger sind nicht allein: Maas ruft zum Kampf gegen Antisemitismus auf

Vor den für Mittwoch geplanten Kundgebungen gegen Antisemitismus hat Bundesaußenminister Maas dazu aufgerufen, die Opfer nicht alleine zu lassen.
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Heiko MaasFoto: Lukas Schulze/Getty Images
Epoch Times25. April 2018

Vor den für Mittwoch geplanten Kundgebungen gegen Antisemitismus hat Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) dazu aufgerufen, die Opfer nicht alleine zu lassen.

„Wir dürfen niemals zulassen, dass Antisemitismus in Deutschland wieder alltäglich wird“, sagte Maas dem „Tagesspiegel“ (Mittwochsausgabe).

„Wenn junge Männer bei uns bedroht werden, nur weil sie eine Kippa tragen, müssen wir deutlich machen: Sie sind nicht allein“, sagte Maas dem Blatt. Jeder Angriff auf jüdisches Leben in Deutschland richte sich „gegen uns alle“. Grundsätzlich gelte, dass in Deutschland niemand wegen seiner Herkunft, seiner Hautfarbe oder seiner Religion diskriminiert werden dürfe.

In Berlin ist am Mittwoch eine Solidaritätskundgebung unter dem Motto „Berlin trägt Kippa“ geplant. Auch andernorts soll es ähnliche Kundgebungen geben.

Sie sind eine Reaktion auf einen antisemitischen Übergriff aus der vorigen Woche. Dabei wurden zwei Kippa tragende junge Männer in Berlin beleidigt, ein Opfer wurde mit einem Gürtel geschlagen. (afp)



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