Kirchen fordern von G20-Gipfel „Lösung der Weltprobleme“

Großen deutsche Kirchen erwarten vom G20-Gipfel "mutige und weitreichende Maßnahmen zur Lösung der Weltprobleme". Das Gipfeltreffen in Hamburg beginnt am Freitag.
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Reinhard Marx, der Kardinal der Katholischen Kirche in München (m) und andere Geistliche.Foto: VINCENZO PINTO PINTO/AFP/Getty Images
Epoch Times4. Juli 2017

Die großen deutschen Kirchen haben vom G20-Gipfel „mutige und weitreichende Maßnahmen zur Lösung der Weltprobleme“ verlangt.

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, und der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, erklärten am Dienstag gemeinsam, sie erwarteten, dass in Hamburg „die Orientierung am Wohl der einen Menschheitsfamilie in den Vordergrund gestellt“ werde.

Das Gipfeltreffen beginnt am Freitag. An die Gegner appellierten die beiden Kirchenvertreter, „ausschließlich auf gewaltfreiem Weg“ den Dialog zu suchen.

Die Staats- und Regierungschefs wiederum würden in Hamburg ihrer Bedeutung und ihrem Anspruch gerecht, wenn sie dem gemeinsamen Leben und Überleben auf der Erde dienten und die Chancen der Armen auf eine menschenwürdige Existenz stärkten. „Es bereitet uns Sorge, dass in vielen Teilen der Welt Bewegungen an Zuspruch gewinnen, die die Verantwortung ihrer Länder für die Weltgemeinschaft bestreiten“, erklärten Marx und Bedford-Strohm.

Angesichts der zurückgehenden Bereitschaft zu gegenseitiger Unterstützung müsse in Erinnerung gerufen werden, dass ohne internationale Zusammenarbeit und globale Solidarität die Herausforderungen der Gegenwart nicht bestanden werden könnten. Als Herausforderungen nannten sie die Klimaveränderungen, gewalttätige Großkonflikte sowie Armut und extreme Ungleichheit. (afp)



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