Klingbeil über Höcke: „Man muss solche Leute Rechtsextreme nennen“

SPD-Generalsekretär Klingbeil hat sich zu den bevorstehenden Landtagswahlen in Thüringen geäußert. Dabei nannte er den AfD-Spitzenkandidat Höcke einen "Rechtsextremen".
Titelbild
Lars Klingbeil.Foto: Steffi Loos/Getty Images
Epoch Times4. Oktober 2019

SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil hat sich zu den bevorstehenden Landtagswahlen in Thüringen und den AfD-Spitzenkandidat Björn Höcke geäußert.

„Das ist jemand, der das Land spaltet, der hetzt, der auf dem Rücken von Minderheiten Politik macht. Man merkt, dass Björn Höcke das richtig genießt, wenn er gegen Minderheiten hetzt“, sagte Klingbeil der Zeitung „Der Westen“ am Freitag.

Solche Rechtsextremen muss man auch Rechtsextreme nennen. Die müssen aus den Parlamenten rausgehalten werden. Mit solchen Leuten darf man nicht zusammenarbeiten. Deswegen kämpfen wir auch um die Stimmen der AfD-Wähler“, fügte der SPD-Generalsekretär hinzu.

Mit Blick auf die Landtagswahl in Thüringen sprach Klingbeil über seine persönlichen Erfahrungen mit den Wählern vor Ort: „Als ich vor Ort war, haben manche Bürgerinnen und Bürger mir gesagt, dass sie bewusst AfD wählen, um der Politik einen Denkzettel zu verpassen.“

Der SPD-Politiker fügte hinzu: „Das kriegen wir nur weg, wenn wir uns um die Sorgen der Menschen kümmern: Da geht es um funktionierende Schulen, um heile Straßen, um Polizei auf der Straße.“ (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion