Klinikgruppe Helios schickt weitere Ärzteteams nach Spanien – 200 Mitarbeiter melden sich freiwillig

Bereits am Montag ist ein erstes Ärzteteam von Deutschland nach Spanien gereist, weitere sollen in den nächsten Wochen folgen. "Es ist nicht ganz ohne, dahinzugehen - das ist anstrengend, es besteht Ansteckungsgefahr", sagte Fresenius-Vorstandsmitglied Francesco De Meo der "Süddeutschen Zeitung" vom Dienstag.
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Ärzteteam bereit sich auf die Corona-Pandemie vor. Symbolbild. AXEL HEIMKEN/POOL/AFP via Getty Images
Epoch Times31. März 2020

Die Klinikgruppe Helios des Gesundheitsunternehmens Fresenius hat im Zuge der Bekämpfung des Coronavirus ein Team aus fünf Ärzten und einer Pflegekraft nach Madrid geschickt. Das Team sei am Montagabend in der spanischen Hauptstadt eingetroffen, sagte eine Helios-Sprecherin am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP.

Mehr als 200 Freiwillige hätten sich aus dem Unternehmen gemeldet, um in Spanien zu helfen, das besonders vom Coronavirus betroffen ist. Zuerst hatte die „Süddeutsche Zeitung“ darüber berichtet.

„Im Laufe der Woche werden wahrscheinlich weitere Teams aus ganz Deutschland nach Spanien gehen“, sagte die Sprecherin. Die Ärzte und Pfleger würden dort bei der Bekämpfung des Virus helfen, so lange sie in Deutschland nicht gebraucht würden.

Wie viele Freiwillige insgesamt in ausländischen Kliniken helfen werden, sei derzeit unklar. Bei der Planung müsse berücksichtigt werden, wo innerhalb der Helios-Gruppe Kapazitäten frei seien, um Kräfte aus Deutschland vorübergehend abzuziehen, sagte die Sprecherin.

Gefährliches Unterfangen

Fresenius ist in Spanien mit dem Tochterunternehmen Quironsalud der größte private Klinikbetreiber im Land. „Es ist nicht ganz ohne, dahinzugehen – das ist anstrengend, es besteht Ansteckungsgefahr“, sagte Fresenius-Vorstandsmitglied Francesco De Meo der „Süddeutschen Zeitung“ vom Dienstag.

Die Zahl der Freiwilligen sei überwältigend. „Aber natürlich müssen wir hier mit Maß und Ziel vorgehen – wir dürfen nicht Gefahr laufen, zu wenig Personal in Deutschland zu haben, wenn die Zahl der Patienten hier steigt“, sagte De Meo.

Er warnte zugleich vor einem schlagartigen Anstieg der Fallzahlen in Deutschland. In den deutschen Klinken des Konzerns sei jedoch noch Platz für neue Patienten.

Nach Stand vom Montag habe Fresenius in seinen deutschen Kliniken vier Covid-19-Patienten aus Italien aufgenommen. Insgesamt lagen am Montag bundesweit 80 an Covid-19 erkrankte Patienten auf einer Intensivstation der Klinikgruppe, 50 davon mussten beatmet werden.

In der Gruppe gebe es Kliniken, in denen noch kein einziger Covid-Patient aufgetaucht sei, obwohl fast die komplette Intensivkapazität vorgehalten werde.

„Wir könnten derzeit noch sehr viel mehr Patienten aufnehmen, ohne dass ein einziger deutscher Patient darunter leidet“, sagte De Meo. Die Zahl der Intensivbetten solle von 900 auf mindestens 1500 aufgestockt werden. Nach eigenen Angaben ist Helios der größte private Klinikbetreiber in Europa.

Bereits am Freitag hatte das thüringische Gesundheitsministerium angekündigt, ein Ärzteteam nach Italien zu schicken. Mit den Experten des Universitätsklinikums Jena sollten auch vier Beatmungsgeräte mit nach Italien genommen werden. (afp)



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