Koalitionsausschuss tagt am Mittwoch im Kanzleramt

Vom Kurzarbeitergeld bis zu Steuererleichterungen für verschiedene Branchen soll das Themenpaket reichen, dass der Koalitionsausschuss am Mittwoch im Kanzleramt berät.
Titelbild
Der Koalitionsausschuss will sich Mittwochabend im Kanzleramt in Berlin treffen.Foto: Getty Images | Sean Gallup
Epoch Times20. April 2020

Die Spitzen von Union und SPD wollen am Mittwoch im Koalitionsausschuss über weitere Maßnahmen in der Corona-Krise beraten. Die SPD tritt für eine Anhebung des Kurzreitergeldes auf 80 beziehungsweise 87 Prozent ein, wie die Parteivorsitzende Saskia Esken am Montag vor der Presse sagte. Bislang beträgt das Kurzarbeitergeld 60 Prozent beziehungsweise 67 Prozent bei Familien mit mindestens einem Kind.

Die SPD stellt sich damit hinter eine Forderung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), die in der Union kritisch gesehen wird. Die Aufstockung auf 80 beziehungsweise 87 Prozent sei Voraussetzung dafür, dass die Betroffenen damit auch für einen längeren Zeitraum ihren Lebensunterhalt bestreiten könnten, argumentierte Esken.

Steuererleichterung hilft nur, wenn Umsatz gemacht wird

Die Sozialdemokraten wollen bei dem Treffen der Koalitionsspitzen zudem über den Vorschlag eines Familienbonus und über Hilfen für die von der Krise besonders betroffene Gastronomie beraten. Den Vorschlag aus der Union, die Mehrwertsteuer für Gastronomen abzusenken, bewertete Ko-Parteichef Norbert Walter-Borjans aber skeptisch. Voraussetzung sei dabei schließlich, dass überhaupt Umsatz gemacht werde.

Streitthema im Koalitionsausschuss könnte auch das Thema Grundrente sein. Die SPD will diese trotz der Corona-Krise zum Jahreswechsel einführen, in der Union gibt es dagegen Widerstand. Strittig sind im Regierungsbündnis außerdem finanzielle Hilfen für Studenten ohne Bafög-Anspruch.

Die Beratungen der GroKo-Spitzen sollen am Mittwoch um 17.00 Uhr im Bundeskanzleramt beginnen, wie die Nachrichtenagentur AFP am Montag aus Koalitionskreisen erfuhr. (afp)

 



Unsere Buchempfehlung

Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.

Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.

In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion