Kommissarischer Finanzminister Altmaier gegen Aufspaltung des Ministeriums

"Das Finanzministerium ist ein starkes Ministerium und sollte es auch in Zukunft bleiben", sagte Kanzleramtsminister Peter Altmaier und spricht sich gegen eine Aufspaltung aus.
Titelbild
Mit Regenschirm und warmer Kleidung trotzen Menschen dem Herbstwetter am Brandenburger Tor in Berlin.Foto: Wolfgang Kumm/dpa
Epoch Times30. Oktober 2017

Kanzleramtsminister Peter Altmaier spricht sich gegen eine Aufspaltung des Finanzministeriums aus: „Davon halte ich nichts. Das Finanzministerium ist ein starkes Ministerium und sollte es auch in Zukunft bleiben“, sagte Altmaier der Wochenzeitung „Die Zeit“. Peter Altmaier ist momentan kommissarischer Finanzminister.

Hintergrund der Aussage sind Spekulationen über eine Auslagerung der Europaabteilung aus dem Ministerium bei der Ressortverteilung in einer möglichen Koalition aus CDU, CSU, FDP und Grünen.

Über derartige Pläne hatte der „Spiegel“ am Wochenende berichtet.

„Wenn Sie mich fragen, wo ich den größten Bedarf für einen möglichen Neuzuschnitt der Kompetenzen sehe, dann beim Thema Digitalisierung. Unsere Unternehmen sind heute in der Lage, sich auf den Weltmärkten zu behaupten. Doch durch die Digitalisierung verändert sich das Spiel komplett“, erklärt Peter Altmeier.

Und weiter: „Damit stellt sich zum Beispiel die Frage, wo wir die Zuständigkeit für die digitale Infrastruktur ansiedeln, für selbstfahrende Autos oder für das digitale Bürgerportal.“ (dts)

Zum Weiterlesen

Nach möglicher FDP-Übernahme: Union erwägt Zerschlagung des Finanzministeriums



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion