Kommunale Verschuldung pro Kopf in Darmstadt am höchsten

Bezogen auf die Verschuldung ihrer Kommune pro Kopf sind deutschlandweit die Einwohner Darmstadts am stärksten belastet. Auch Platz zwei und drei folgen Pirmasens und Kaiserslautern.
Titelbild
Kleingeld für die Bundeswehr.Foto: Daniel Reinhardt/dpa
Epoch Times8. März 2018

Bezogen auf die Verschuldung ihrer Kommune pro Kopf sind deutschlandweit die Einwohner Darmstadts am stärksten belastet.

Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte, betrug die Schuldenlast pro Einwohner zum Ende des Jahres 2016 in der südhessischen Stadt 14.989 Euro.

Es folgten demnach auf den nächsten Plätzen Pirmasens und Kaiserslautern in Rheinland-Pfalz mit 11.528 Euro beziehungsweise 11.384 Euro, das nordrhein-westfälische Mülheim an der Ruhr mit 11.034 Euro und die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt Mainz mit 10.793 Euro.

Unter den fünf Städten mit den niedrigsten Schulden pro Kopf waren den Angaben zufolge vier aus Bayern. Für Kempten wurden 375 Euro, für Memmingen 1416 Euro, für Kaufbeuren 1474 Euro und für Amberg 1609 Euro gemeldet. Auf dem vierten Platz lag demnach das niedersächsische Braunschweig mit 1559 Euro.

Im Ländervergleich hatte laut Statistik das Saarland mit 6894 Euro pro Kopf die höchsten Kommunalschulden, gefolgt von Hessen mit 5353 Euro und Nordrhein-Westfalen mit 4594 Euro. Am wenigsten verschuldet waren demnach die Kommunen Bayerns mit 2295 Euro, Schleswig-Holsteins mit 2562 Euro und Sachsens mit 2636 Euro.

Den bundesweiten Durchschnitt der Kommunalschulden pro Kopf gaben die Statistiker mit 3509 Euro an. In die Berechnungen flossen Schulden der kommunalen Kernhaushalte, der Extrahaushalte sowie von Einrichtungen und Unternehmen mit kommunaler Beteiligung ein. Es wurden nur Schulden bei privaten Geldgebern berücksichtigt. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion