Kommunen begrüßen VDA-Vorstoß für höhere Parkgebühren

Wohnen im Innenstadtbereich, mit Auto, könnte demnächst entschieden teurer werden.
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Berlin ist nicht gerade für viele Parkplätz bekannt - jetzt schlägt der VDA noch dazu eine Verteuerung der Parkplätze für Anwohner vor..Foto: iStock
Epoch Times2. Januar 2020

Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetags, Helmut Dedy, hat den Vorstoß des Verbands der Automobilindustrie (VDA) für mehr Spielraum der Kommunen bei den Parkgebühren begrüßt. „Der öffentliche Raum in den Städten ist knapp und zu wertvoll, um nur Fahrbahn und Parkplatz zu sein“, sagte Dedy der „Rheinischen Post“ (Freitagsausgabe). Man brauche Innenstädte mit Freiräumen und Plätzen für die Menschen.

„Deshalb begrüßen wir es, wenn die Autoindustrie anerkennt, dass sich beim Autoverkehr etwas ändern muss“, so der Städtetags-Hauptgeschäftsführer weiter. Den Kommunen „mehr Spielraum einzuräumen, um den Verkehr besser zu steuern“, halte man für „eine gute Idee“. Dazu gehörten auch angemessene Preise für Bewohnerparkausweise.

Es sei nicht mehr zeitgemäß, dass ein Bewohnerparkausweis für ein Jahr nicht mehr als 30 Euro kosten dürfe. Die Summe decke oft noch nicht einmal den Verwaltungsaufwand der Städte für Schilder und die Ausweise. „Nach Ansicht der Städte sollte dafür ein Rahmen von 20 bis 200 Euro möglich sein. Wir müssen die Verkehrswende so gestalten, dass mehr Menschen aufs eigene Auto verzichten“, sagte Dedy der „Rheinischen Post“. (dts)



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