Kramp-Karrenbauer fordert nach Christchurch Eintreten gegen Hass und Gewalt

CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer hat nach den Terroranschlägen im neuseeländischen Christchurch heftige Kritik an der anschließenden Debatte auf Internetplattformen wie Facebook und Twitter geübt.
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Annegret Kramp-KarrenbauerFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times16. März 2019

Nach dem Anschlag gegen Muslime im neuseeländischen Christchurch hat CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer ein klares Eintreten gegen Hass und Gewalt gefordert.

„Es gibt für keine Art von Hass, für keine Art von Gewalt, für keine Art von Terror auch nur den Ansatz einer Entschuldigung“, sagte Kramp-Karrenbauer am Samstag in Berlin auf dem Deutschlandtag der Jungen Union (JU).

Sie übte heftige Kritik an der anschließenden Debatte auf Internetplattformen wie Facebook und Twitter. Manche Diskussion hier in Deutschland sei „nichts anderes, als diese unschuldigen Menschen, die dort Opfer geworden sind, zum zweiten Mal zu töten“, sagte Kramp-Karrenbauer. Hier komme gerade den Christdemokraten eine Verantwortung zu, einzuschreiten.

„Es sind am Ende immer Menschen, die sterben“, fügte sie hinzu. „Und deswegen müssen wir hier ganz deutlich unsere Stimme erheben.“ Das gelte auch für Hetze in sozialen Netzwerken. Ein rechtsextremer Attentäter hatte am Freitag bei Angriffen auf zwei Moscheen in Christchurch 49 Menschen getötet. (afp)



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