Kramp-Karrenbauer lehnt Koalition mit AfD in Sachsen ab

Das Offenhalten einer Koalition mit der AfD durch den neuen sächsischen CDU-Fraktionschef Christian Hartmann wird von SPD sowie CDU scharf verurteilt.
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Skyline von Dresden.Foto: iStock
Epoch Times27. September 2018

CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer hat Spekulationen über eine Koalition ihrer Partei mit der AfD nach der Landtagswahl in Sachsen im kommenden Jahr eine klare Absage erteilt.

„Es wird keine Zusammenarbeit oder Koalition mit der AfD geben. Das ist die Beschlusslage in Präsidium und Bundesvorstand der CDU“, sagte Kramp-Karrenbauer dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. Das habe auch Sachsens Regierungs- und CDU-Chef Michael Kretschmer erneut deutlich gemacht.

„Wir sind die Volkspartei der Mitte. Wir grenzen uns klar nach rechts und links ab“, sagte Kramp-Karrenbauer.

Die Generalsekretärin unterstrich den Anspruch ihrer Partei, einen eigenständigen Kurs zu verfolgen.

Wir bringen das Selbstbewusstsein auf, für uns selbst und unsere Ideen zu werben. Das gilt für Sachsen wie für ganz Deutschland“, sagte sie.

Der neugewählte sächsische CDU-Fraktionschef Christian Hartmann schließt eine Koalition mit der AfD bisher nicht aus, die bei der Landtagswahl stärkste Kraft werden könnte.

„Das werden Sie jetzt von mir in dieser Form auch nicht hören“, hatte er auf eine Frage des Radiosenders MDR Sachsen gesagt. Es gelte, nach der Wahl am 1. September vernünftige Entscheidungen zu treffen. (dpa)

 



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