Krankenkassen erzielen 2017 bis Jahresmitte Überschuss von 1,41 Milliarden Euro
Die gesetzlichen Krankenkassen haben im ersten Halbjahr 2017 einen Überschuss von 1,41 Milliarden Euro erzielt. Damit stiegen die Finanzreserven der Kassen bis Mitte des Jahres auf rund 17,5 Milliarden Euro, wie das Bundesgesundheitsministerium am Donnerstag in Berlin mitteilte. Auch für die zweite Jahreshälfte 2017 werde ein deutliches Plus erwartet, hieß es weiter.
Einnahmen von rund 116,4 Milliarden Euro standen demnach im ersten Halbjahr Ausgaben von rund 115 Milliarden Euro gegenüber. Dabei seien die Einnahmen verglichen mit dem gleichen Zeitraum des Vorjahres um 4,3 Prozent und die Ausgaben um 3,7 Prozent gestiegen.
Ursache sei die günstige Entwicklung von Wirtschaft und Beschäftigung.
„Die Kassenzahlen zeigen, dass die Verbesserungen, die wir etwa im Bereich der Gesundheitsförderung und der Hospiz- und Palliativversorgung auf den Weg gebracht haben, bei den Versicherten ankommen“, erklärte dazu Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU).
Gleichzeitig hätten die Krankenkassen mit ihren Finanzreserven „weiterhin gute Spielräume, ihre Versicherten mit hochwertigen Leistungen bei attraktiven Beiträgen zu unterstützen“. Dies sei „eine gute Nachricht für alle gesetzlich Versicherten“. (afp)
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