Kriminalitätsschwerpunkt: SPD will Studenten in Bamberger Asylbewerberheim unterbringen

Das Asylbewerberheim in Bamberg gilt als Kriminalitätsschwerpunkt. Da günstiger Wohnraum in der Stadt knapp ist, will die SPD-Fraktion des Stadtrates dortige freie Plätze mit Studenten füllen.
Epoch Times13. Dezember 2017

In Bamberg herrscht Mangel an günstigem Wohnraum. Aus diesem Grund will die SPD-Fraktion im Stadtrat der fränkischen Stadt Studenten im Asylbewerberheim unterbringen. Dort stünden von 3.400 Plätzen rund die Hälfte leer.

Eine reguläre Nutzung als Mietwohnung sei derzeit nicht möglich, da die Aufnahmeeinrichtung nur noch wenige Jahre in Bamberg verbleiben soll, berichtet die „Junge Freiheit“. Für Studenten sei es aber durchaus geeignet, da diese häufig nur vorübergehenden Wohnraum suchten.

Wohnheim gilt als Kriminalitätsschwerpunkt

Die Aufnahmeeinrichtung in Bamberg gilt als Kriminalitätsschwerpunkt. Erst am Montag soll es laut JF drei Polizeieinsätze binnen 15 Minuten gegeben haben. Insgesamt sieben Streifen mußten anrücken.

Anfang November hatte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) angekündigt, mehr Polizisten rund um das Asylbewerberheim einzusetzen. 65 Prozent der Ladendiebstähle in der Stadt würden von Asylbewerbern begangen. Zudem sei die Zahl der Körperverletzungen stark angestiegen. Die Mehrheit der tätlichen Übergriffe hätten sich laut JF auf dem Gelände der Aufnahmeeinrichtung ereignet.

Darunter befanden sich Fälle von Gewalt gegen eine schwangere Frau, gefährliche Körperverletzung unter Beteiligung mehrerer Personen und ein Selbstmordversuch wegen eines abgelehnten Asylantrags.

Mitte November verursachte ein 28 Jahre alter Eritreer einen Brand durch eine Zigarette. Er starb in der Unterkunft. Im September rückten über ein Dutzend Polizeistreifen wegen einer Randale bei der Essensausgabe an, die ein 18jähriger Nordafrikaner angezettelt hatte. Während der Anzeigenaufnahme sollen sich laut Angaben der Polizei etwa 40 bis 50 ebenfalls aus Nordafrika stammende Personen zusammengerottet haben. Nur durch ein Großaufgebot soll es der Polizei damals gelungen sein, die Kontrolle zu behalten.

(mcd)



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