Kriminalstatistik 2017 zeigt: 147 Frauen starben durch (Ex-) Partner – Zusammenhang zur Massenmigration wird geleugnet

2017 starben insgesamt 147 Frauen durch sogenannte Partnerschaftsgewalt. Dies zeigt die aktuelle Kriminalstatistik. Im politischen und medialen Fokus geht dabei jedoch unter, dass die Massenmigration der letzten Jahre einen Anteil an den hohen Opferzahlen hat.
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Laut der Kriminalstatistik zur "Partnerschaftsgewalt 2017" wird häufiger als jeden dritten Tag eine Frau in Deutschland von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet.Foto: iStock
Epoch Times26. November 2018

Der kriminalstatistische Bericht des Bundeskriminalamtes (BKA) zu „Partnerschaftsgewalt 2017“  zeigt, dass mit den unter „Partnerschaftsgewalt“ neu aufgenommenen Delikten es im Jahr 2017 138.893 Opfer gab. Die Zahl der Opfer von Mord und Totschlag nahm dabei erneut zu. So waren es 2015 – 430 Mord- und Totschlagsdelikte, 2016 – 441 und 2017 – 469 Fälle von Mord und Totschlag.

Insgesamt auf alle Delikte der „Partnerschaftsgewalt“ bezogen, beträgt der Frauenanteil unter den Opfern 82,1% (113.965 Delikte). Fast die Hälfte (49,1 Prozent) von ihnen lebten dabei in einem Haushalt mit dem Tatverdächtigen.

Ohne die neu unter „Partnerschaftsgewalt“ aufgenommenen Kategorien Nötigung, Freiheitsberaubung, Zuhälterei und Zwangsprostitution, ist die Zahl der Opfer von 133.080 im Jahr 2016 auf 131.995 Opfer im Jahr 2017 zurückgegangen (-0,8%).

Bundesfrauenministerin Dr. Giffey dazu:

Die Zahlen sind schockierend, denn sie zeigen: Für viele Frauen ist das eigene Zuhause ein gefährlicher Ort – ein Ort, an dem Angst herrscht. Häufiger als jeden dritten Tag wird in Deutschland eine Frau von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet. 2017 starben insgesamt 147 Frauen durch sogenannte Partnerschaftsgewalt.“

Sie führt weiter aus:

Das ist für ein modernes Land wie Deutschland eine unvorstellbare Größenordnung.“

Die tatsächliche Zahl der Betroffenen dürfte jedoch deutlich höher sein, als in der Statistik erfasst, unterstrich die Ministerin. Denn obwohl jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben Gewalt erfährt, würden nur 20 Prozent der Betroffenen Unterstützung suchen, heißt es weiter.

Unter der Rufnummer 08000 116 016 und über die Online-Beratung unter www.hilfetelefon.de können sich Betroffene, aber auch Menschen aus dem sozialen Umfeld der Betroffenen von Fachkräften beraten lassen – anonym, kostenlos, barrierefrei und in 18 Sprachen, darauf wies die Familienministerin hin.

Familienministerin leugnet Zusammenhang zwischen Massenmigration und hohem  Gewaltanteil

Dass es einen Zusammenhang zwischen der hohen Gewaltzahl und der massiven Zuwanderung nach Deutschland gibt, dazu äußerte sich die Familienministerin nicht. Im Gegenteil am Dienstag bei der Vorstellung der Kriminalstatistik widersprach die Familienministerin dieser Tatsache vehement und argumentierte, dass der überwiegende Teil der Täter, rund 67 Prozent, schließlich „biodeutsch“ sei, berichtet die „Junge Freiheit“.

Im ähnlichen Tenor schreibt auch die „Süddeutsche Zeitung“. „Eine große Debatte über Gewalt gegen Frauen gibt es eigentlich immer nur dann, wenn Menschen mit Migrationshintergrund beteiligt sind“. Dabei würden die Zahlen der Kriminalstatistik ganz klar beweisen: „Mehr als zwei Drittel der Tatverdächtigen in Fällen häuslicher Gewalt sind Deutsche.“ Somit sei Gewalt gegen Frauen also kein eingewandertes Problem.

Kriminalstatistik zeigt: Bestimmte Nationalitäten zeigen einen hohen Gewaltfaktor

Was leider nicht bedacht wurde, ist, die Zahlen ins richtige Verhältnis zu setzen. Das heißt, dass die Anzahl der Straftaten ins Verhältnis gesetzt werden muss mit der Anzahl an Menschen der entsprechenden Nationalität. Dann zeigt sich, dass der Gewaltfaktor bei bestimmten Nationalitäten im Vergleich zu Menschen mit deutschem Pass, um einiges höher liegt.

Auf die Tunesier beispielsweise bezogen bedeutet dies: In Deutschland leben rund 34.000 Tunesier. Das ergibt einen Anteil von 0,04 Prozent an der deutschen Bevölkerung. Allerdings stellen sie 0,5 Prozent der Tatverdächtigen in den Kategorien Mord und Totschlag, Körperverletzungen, Vergewaltigung, sexuelle Nötigung, Bedrohung, Stalking, Nötigung, Freiheitsberaubung, Zuhälterei und Zwangsprostitution. Der Gewaltfaktor ist damit, wie bei den Marokkanern, Afghanen oder Türken, um ein vielfaches höher als bei deutschen Tatverdächtigen.

Zudem beträgt der Männeranteil bei den deutschen Tatverdächtigen 79 Prozent, der Frauenanteil 21 Prozent. Unter den Syrern liegt der Männeranteil bei knapp 93 Prozent, bei Türken wird er auf 89 Prozent beziffert.

Was vollkommen in der Statistik untergeht, ist der Anteil der Deutschen mit Migrationshintergrund, der immerhin 19,3 Millionen Menschen (2017) beträgt.

Wenn man etwas genauer hinschaut, so fällt zudem auf, dass es 2017 bei den knapp 500 Fällen von „versuchtem und vollendetem Mord oder Totschlag“, Afghanen, Iraker und Syrer besonders hervorstechen. In der neu unter „Partnerschaftsgewalt“ aufgeführten Kategorie „Zwangsprostitution“ bilden bulgarische und rumänische Staatsangehörige die größte Gruppe von Tatverdächtigen. Sie stehen bei mehr als der Hälfte der Straftaten in dieser Kategorie unter Tatverdacht.

(er)



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