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Kritik an Kramp-Karrenbauer wegen Karnevalswitz auf Kosten Intergeschlechtlicher

CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer ist für einen Karnevalswitz von der SPD kritisiert worden. Ihre Äußerungen seien "absolut respektlos", sagte SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil.

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Geschlechtsneutrales WC-Schild mit der Aufschrift "Wen kümmerts?".

Foto: iStock

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CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer ist für einen Karnevalswitz auf Kosten intergeschlechtlicher Menschen kritisiert worden. Ihre Äußerungen bei einem Auftritt beim Narrengericht im baden-württembergischen Stockach seien „absolut respektlos“, sagte SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil der Funke Mediengruppe.
Die CDU-Chefin hatte gesagt, Toiletten für intergeschlechtliche Menschen seien
„Für die Männer, die noch nicht wissen, ob sie noch stehen dürfen beim Pinkeln oder schon sitzen müssen. Dafür – dazwischen – ist diese Toilette.“
Berlins Kultursenator Klaus Lederer (Linke) kritisierte den Witz auf Twitter als „Trauerspiel“. Die Vorsitzende der größten Bundestagspartei finde es lustig, auf Stammtischniveau am Karneval Menschen zu denunzieren, die nicht der geltenden Machonorm entsprechen.
Kramp-Karrenbauers Auftritt war fast eine halbe Stunde lang, die Äußerung zu den Toiletten für intergeschlechtliche Menschen fiel erst spät und im Zusammenhang mit den „Männern von heute“ und der „Latte-Macchiato-Fraktion“ in Berlin. (afp)

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