Hessens Justizministerin warnt vor islamistischen Gefährdern in Gefängnissen

"Deutschen Vollzugsanstalten steht eine noch nie da gewesene Anzahl radikalisierter Straftäter bevor. Wenn wir nicht wollen, dass wir in wenigen Jahren über tickende Zeitbomben durch entlassene radikalisierte Straftäter diskutieren, müssen wir diese Zeit nutzen, um uns intensiv um diesen Personenkreis zu kümmern", sagte Kühne-Hörmann.
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GefängnisFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times15. Dezember 2015

Hessens Justizministerin Eva Kühne-Hörmann (CDU) warnt angesichts einer steigenden Zahl von Ermittlungsverfahren gegen islamistische Extremisten vor einer wachsenden Zahl radikalisierter Straftäter in deutschen Gefängnissen. Hessen allein führt nach "Bild"-Informationen mehr als 100 Strafverfahren gegen islamistische Extremisten.

"Deutschen Vollzugsanstalten steht eine noch nie da gewesene Anzahl radikalisierter Straftäter bevor. Wenn wir nicht wollen, dass wir in wenigen Jahren über tickende Zeitbomben durch entlassene radikalisierte Straftäter diskutieren, müssen wir diese Zeit nutzen, um uns intensiv um diesen Personenkreis zu kümmern", sagte Kühne-Hörmann dem Blatt.

Die CDU-Politikerin fordert jetzt bundesweite Präventionsmaßnahmen in den Haftanstalten. "Wir müssen die Haftzeit nutzen, um mit entsprechenden Maßnahmen zur Deradikalisierung auf diesen Personenkreis einzuwirken, sonst laufen wir Gefahr, perspektivlose und radikale Islamisten in die deutsche Gesellschaft zu entlassen. Das bedroht direkt die Sicherheitslage in Deutschland und bedarf einer koordinierten, bundesweiten Lösung."

(dts Nachrichtenagentur)



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