Kühnert sieht neues SPD-Duo nicht zwingend als Spitzenkandidaten

Kevin Kühnert sieht im neuen Führungsduo der SPD nicht zwangsläufig die Spitzenkandidaten für die nächste Wahl. Immerhin gebe es die Möglichkeit der Urabstimmung.
Titelbild
SPD-Parteitag.Foto: TOBIAS SCHWARZ/AFP via Getty Images
Epoch Times7. Dezember 2019

SPD-Vize Kevin Kühnert sieht im neuen Führungsduo seiner Partei nicht zwangsläufig die Spitzenkandidaten für die nächste Wahl. Damit werde sich die Partei befassen, wenn sie in den „Modus des Wahlkampfs“ gehe, sagte er der RTL/n-tv-Redaktion. „Klar ist: Die beiden Vorsitzenden haben ein Vorschlagsrecht.“

Gleichwohl gebe es aber auch die Möglichkeit der Urabstimmung. Denkbar sei ferner ein Team. „Da bin ich völlig flexibel“, so Kühnert. „Mir kommt es eher darauf an: Wo stehen diese Leute und haben wir eine realistische Chance, mit denen die Wahl zu gewinnen?“

Gehe es um die Kanzlerkandidatur, „ist es die allererste Aufgabe der SPD, sich zu berappeln und wieder stark zu werden“, sagte der Juso-Chef weiter. Damit „wir nicht ausgelacht werden, wenn wir den Leuten davon erzählen, wir würden demnächst einen Kanzlerkandidaten aufstellen“.

Mit Blick auf das jüngste „RTL/n-tv-Trendbarometer“, welches die SPD bundesweit nur noch bei elf Prozent sieht, gab sich Kühnert gelassen. Es sei ein normaler Prozess, dass es nach dem Mitgliederentscheid nun „Gewinner und Enttäuschte gibt“.

Seit er vor 15 Jahren in die SPD eingetreten sei, habe die Partei 20 Prozentpunkte eingebüßt. „Mich interessieren die 20 Punkte, die wir bis hierhin verloren haben mehr, als wir in der Zeitspanne vom letzten Wochenende bis jetzt in einer Umfrage abgegeben haben“, sagte er.

Er glaube nicht, dass die „SPD in einer Größenordnung von 11, 14 oder 16 Prozent zu Hause sein sollte, sondern oberhalb von 20 Prozent“. Bereits am Freitag hatten die neuen SPD-Chefs Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans den Sendern RTL und n-tv gesagt, dass sie den künftigen SPD-Kanzlerkandidaten selbst nominieren wollten.

Der frühere NRW-Finanzminister Walter-Borjans sagte, er finde, dass die Vorsitzenden „das Vorschlagsrecht haben müssen, wer für eine Kanzlerkandidatur infrage kommt“. (dts)

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