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Künftig keine Quarantäne-Pflicht mehr für Einreisende aus EU- und Schengen-Staaten

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Armin Laschet.

Foto: Lukas Schulze/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Die Quarantäne-Regelungen für die Einreise nach Deutschland werden abgeschwächt. Wer aus EU- und Schengen-Staaten sowie Großbritannien nach Deutschland einreist oder zurückkehrt, muss sich künftig nicht mehr in eine 14-tägige häusliche Quarantäne begeben, wie die nordrhein-westfälische Landesregierung am Donnerstag mitteilte. Darauf hätten sich Bund und Länder verständigt. Die neue Regelung werde in den kommenden Tagen umgesetzt. Nordrhein-Westfalen setzt die Änderungen nach eigenen Angaben bereits ab Freitag um.
Wegen der Corona-Pandemie gilt seit dem 9. April eine Quarantäne-Pflicht für Bundesbürger und Ausländer, die nach Deutschland einreisen. Sie müssen nach Grenzübertritt direkt zu ihrer Unterkunft fahren und dort 14 Tage in häuslicher Isolation bleiben, um abzuklären, ob sie mit dem Virus infiziert sind. Ausnahmen von der Quarantäne-Pflicht gelten unter anderem für Berufspendler, Saisonarbeiter und Mitarbeiter von Polizei und Gesundheitsbehörden.
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) erklärte, die nun beschlossene Neuregelung schaffe Rechtsklarheit und sei eine große Erleichterung für die Menschen vor allem in den Grenzregionen. „Wir senden damit auch eine deutliche Botschaft an unsere Nachbarländer auf dem Weg zurück in die europäische Normalität.“ Deutschland werde die Corona-Krise nur überwinden, „wenn die europäische Freizügigkeit für Personen, Waren und Dienstleistungen vollständig wiederhergestellt ist“. (afp)

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