Kultusminister einigen sich – Abiturprüfungen finden 2020 in allen Bundesländern statt

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek begrüßte die Einigung der Länder auf eine gemeinsame Linie in der Diskussion um die Abiturprüfungen 2020.
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Keine Absage der Abiturprüfungen 2020.Foto: Julian Stratenschulte/dpa/dpa
Epoch Times26. März 2020

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) hat die Einigung der Länder zum Abitur in der Corona-Krise begrüßt und hervorgehoben, den Abiturienten dürfe kein Nachteil entstehen. „Es ist erfreulich, dass sich die Länder auf eine gemeinsame Linie für die Abiturprüfungen geeinigt haben“, sagte Karliczek den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (Donnerstagsausgaben). Dies stärke „das Vertrauen in unser Bildungssystem“.

Ausnahmesituation

Dabei müsse bedacht werden, „dass wir natürlich eine Ausnahmesituation haben“, so die CDU-Politikerin weiter. Diese verlange Lehrern, Schülern und Eltern viel ab. Deshalb sei es „gut“, dass jetzt Klarheit herrsche. „Der Vorstoß aus Schleswig-Holstein hat zu dieser Einigung sicher beitragen“, so Karliczek. Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien (CDU) hatte am Dienstag angekündigt, die Abiturprüfungen in ihrem Bundesland abzusagen.

An diesem nicht abgestimmten Vorgehen gab es dem Vernehmen nach heftige Kritik bei einer Telefonschalte der Kultusminister am Mittwoch. Prien zog daraufhin ihren Plan zurück – jetzt sollen in allen Ländern Abiturprüfungen stattfinden.

Verstärktes digitales Lernen

„Ich begrüße die Ankündigung der Länder, den Abiturientinnen und Abiturienten ausreichend Zeit zur Prüfungsvorbereitung zu geben“, sagte Karliczek. Denn aus der Ausnahmesituation dürfe diesem Abiturjahrgang „jetzt kein Nachteil entstehen“. „Als Bund sind wir mit den Ländern im Übrigen im Gespräch, wie in den nächsten Wochen die Unterrichtsausfälle noch besser über digitale Lerngebote abgefedert werden können“, so die Bildungsministerin weiter. Der Bund habe das Interesse, „dass dazu kurzfristig Mittel aus dem Digitalpakt Schule zur Verfügung gestellt werden können“, sagte Karliczek den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“. (dts)



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