Längster Auslandseinsatz: Bundeswehreinsätze in Kosovo und Libanon um ein weiteres Jahr verlängert

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Ein UN-Soldat im Einsatz im Libanon.Foto: MARWAN NAAMANI/AFP/Getty Images
Epoch Times28. Juni 2019

Der Bundestag hat am Freitag die Bundeswehreinsätze im Kosovo und im Libanon um jeweils ein Jahr verlängert. Das Mandat für die deutsche KFOR-Beteiligung wurde mit 493 Ja-Stimmen gegen 146 Nein-Stimmen bei sechs Enthaltungen verabschiedet. Dabei wird die Höchstzahl der deutschen Soldaten auf dem Balkan von 800 auf bis zu 400 zurückgefahren.

Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) hatte Anfang Juni im Bundestag für eine Verlängerung des Bundeswehr-Engagements im Kosovo geworben. Die Nato-geführte Mission sei eine „stabilisierende Kraft“.

3500 Soldaten seit 20 Jahren im Einsatz

Die KFOR-Mission ist seit 1999 für Sicherheit und Stabilität im Kosovo verantwortlich. Derzeit umfasst die KFOR rund 3500 Soldaten. Die Bundeswehr ist seit fast 20 Jahren daran beteiligt, es ist ihr längster Auslandseinsatz.

Für die Mandatsverlängerung für die UN-Mission zur Friedenssicherung im Libanon (Unifil) stimmten 490 Abgeordnete, dagegen waren 149 bei vier Enthaltungen.

Die deutsche Truppenstärke bleibt bei maximal 300 Soldaten. Die deutsche Beteiligung an der Unifil-Mission sieht die Sicherung der libanesischen Küste und Küstengewässer vor und soll Waffenschmuggel unterbinden. (afp)



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