Lafontaine glaubt weiter an Erfolg von „Aufstehen“

"Wir haben nur ehrenamtliche Helfer und keine Millionen Steuergelder und Wirtschaftsspenden wie andere Organisationen", meinte Oskar Lafontaine.
Titelbild
Demonstranten der "Aufstehen"-Bewegung am 18. Februar 2019 in Berlin.Foto: Michele Tantussi/Getty Images
Epoch Times10. März 2019

Trotz des angekündigten Rückzugs seiner Frau Sahra Wagenknecht aus der Führung von „Aufstehen“ glaubt der Fraktionsvorsitzende der Linken im saarländischen Landtag, Oskar Lafontaine, weiter an den Erfolg der Sammelbewegung.

„‚Aufstehen‘ ist mit über 160.000 Unterstützern sehr gut gestartet. So ist bewiesen: Der Bedarf nach einer Politik, die das Soziale wieder in den Mittelpunkt rückt, ist groß“, sagte Lafontaine der „Bild am Sonntag“.

Man brauche Zeit, um eine funktionierende Organisation aufzubauen. Es gebe „die üblichen Anfangsschwierigkeiten“. „Wir haben nur ehrenamtliche Helfer und keine Millionen Steuergelder und Wirtschaftsspenden wie andere Organisationen“, so der Linken-Politiker weiter.

Trotz guter Umfrageergebnisse habe man „auf Drängen vieler Mitglieder“ darauf verzichtet, bei den Europawahlen anzutreten, „weil wir keine Aufspaltung des linken Lagers wollen“, sagte Lafontaine. Er hatte das Projekt seiner Frau von Anfang an unterstützt. Wagenknecht hatte der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ gesagt, es brauche eine Neuaufstellung an der Spitze von „Aufstehen“. Sie wolle sich deshalb aus der ersten Reihe zurückziehen, die Bewegung aber weiter unterstützen. (dts)



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