Bundesjustizministerin Lambrecht äußert Besorgnis über Menschenrechtslage in China

Titelbild
Justizministerin Christine Lambrecht.Foto: Michael Sohn/POOL AP/dpa/dpa
Epoch Times23. April 2021

Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) hat sich in einer Videokonferenz mit ihrem chinesischen Kollegen Tang Yijun kritisch über die Menschenrechtslage in China geäußert. „Die Menschenrechte sind ein unverzichtbarer Teil unserer Umfassenden Strategischen Partnerschaft mit China“, erklärte Lambrecht nach der Videoschalte am Freitag. „Ich habe daher meine Besorgnis über die aktuelle Lage in China, insbesondere die Entwicklungen in Hongkong und die Situation der Uiguren, zum Ausdruck gebracht.“

Lambrecht habe in dem Gespräch „die Bedeutung von Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechten“ herausgestellt, „die nicht verhandelbar seien“ teilte ihr Ministerium mit. Die Minister hätten unter anderem auch über die weitere Zusammenarbeit im Rahmen des deutsch-chinesischen Rechtsstaatsdialogs und über die Planungen zum diesjährigen hochrangigen Rechtssymposium gesprochen, das sich im Spätsommer in China mit Fragen des Rechtsstaats im digitalen Zeitalter befassen werde.

China steht derzeit international wegen seines Vorgehens in der Sonderverwaltungszone Hongkong sowie in der Provinz Xinjiang massiv in der Kritik. Nach Angaben von Menschenrechtlern sind in Xinjiang bis zu eine Million Angehörige der muslimischen Minderheit der Uiguren in Lagern eingesperrt, in der sie teilweise Zwangsarbeit verrichten müssen. Die USA haben den Umgang mit den Uiguren als „Genozid“ eingestuft. In Hongkong gehen die Behörden auf der Basis eines sogenannten Sicherheitsgesetzes massiv gegen Demokratie-Aktivisten vor.

Lambrecht und Tang tauschten sich anlässlich der 6. deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen miteinander aus. Am 28. April findet im Kanzleramt in Anwesenheit der Bundesminister und unter Zuschaltung der ihrer chinesischen Kollegen das Plenum der Regierungskonsultationen statt. Im Vorfeld des Dialogs hatten Anfang April auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Chinas Präsident Xi Jinping miteinander telefoniert und über die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Deutschland und China beraten. (afp)



Unsere Buchempfehlung

Die KP China ist keine politische Partei oder Regierung im normalen Sinne. Sie repräsentiert nicht das chinesische Volk, sondern das kommunistische Gespenst. Sich mit der Kommunistischen Partei Chinas zu identifizieren und ihr die Hand zu reichen, bedeutet, sich mit dem Teufel zu identifizieren.

China und die Welt stehen an einem Scheideweg. Für das chinesische Volk kann von dieser Partei, die unzählige Blutschulden hat, keine wirklichen Reformen erwartet werden. Das Land wird nur dann besser dran sein, wenn es frei von der Partei ist. Das Ende der Herrschaft der KP Chinas bedeutet allerdings nicht gleichzeitig das Ende des chinesischen Volkes.

Tatsächlich ist die KP Chinas der Feind der gesamten Menschheit. Den Ambitionen dieser Partei zu widerstehen, bedeutet, die menschliche Zivilisation und die Zukunft zu retten. Im Kapitel 18 des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ geht es um Chinas Griff nach der Weltherrschaft. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Shop

„Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive und analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion