Landrat fordert: Merkel muss ihr „Wir schaffen das“ zurücknehmen!

Nach einem Brandbrief von Landräten aus Nordrhein-Westfalen wegen des Flüchtlingsandrangs hat Bundeskanzlerin Angela Merkel reagiert und einen der Absender angerufen.
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Gegenrede: In Vockerode (Sachsen-Anhalt) wehren sich Anwohner gegen Angela Merkels Haltung in der Flüchtlingsfrage.Foto: Jens Wolf/Archiv/dpa
Epoch Times22. Oktober 2015

Der Landrat des Hochsauerlandkreises, Karl Schneider (CDU), berichtete, er habe etwa 15 Minuten mit der CDU-Vorsitzenden telefoniert.

„Ich habe ihr deutlich gemacht, dass das „Wir schaffen das“ aus der Welt gehört. Und dass wir wirksame Regelungen erwarten, die den Zuzug begrenzen“, sagte Schneider. „Ich habe der Bundeskanzlerin noch einmal alle Sorgen, die wir hier vor Ort haben, vortragen können“, sagte er.

Er habe ihr gesagt, dass es Probleme mit der gesundheitlichen Versorgung gebe und damit, Sicherheitsdienste zu finden. „Ich habe gesagt, dass wir nicht mehr jeden Zustrom bewältigen können“, sagte Schneider.

Zusagen habe die Kanzlerin bei dem Gespräch „auf Augenhöhe“ nicht gemacht. Aber sie habe durchaus Verständnis für die Situation der Kommunen geäußert, sagte Schneider.

„Sie hat angeboten, dass sie uns einen Ansprechpartner auf der Bundesebene zur Verfügung stellt. Und wir sollen ihr noch einmal die Probleme aus unserer Region schildern.“ (dpa/ks)

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