Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern begonnen – SPD gilt als Favorit

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Laut letzten Umfragen kann Ministerpräsidentin und Spitzenkandidatin Manuela Schwesig auf einen Wahlsieg hoffen.Foto: Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa/dpa
Epoch Times26. September 2021

Parallel zur Bundestagswahl hat in Mecklenburg-Vorpommern am Sonntag die Wahl eines neuen Landtags begonnen. 1,32 Millionen Wahlberechtigte sind aufgerufen, die 71 Abgeordneten des Parlaments in Schwerin zu bestimmen. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) strebt als Spitzenkandidatin ihrer Partei eine zweite Amtszeit an.

Den Umfragen zufolge können die Sozialdemokraten mit deutlichen Zugewinnen rechnen. Die SPD lag darin mit einem Stimmenanteil von bis zu 40 Prozent klar vor allen anderen Parteien. Wie vor fünf Jahren könnte die AfD als zweitstärkste Kraft in den Landtag einziehen. Der CDU mit Spitzenkandidat Michael Sack drohen im Vergleich zur Wahl 2016 weitere Verluste sowie ein Ergebnis um die 15 Prozent.

Die Linkspartei hat gute Chancen, weiterhin im Parlament vertreten zu sein. Die Grünen und die FDP können nach fünf beziehungsweise zehn Jahren auf eine Rückkehr in den Landtag hoffen. Es wäre seit 1990 das erste Mal, dass sechs Parteien im Landtag vertreten wären.

Die SPD stellt in dem nordostdeutschen Bundesland seit 23 Jahren die Regierungschefin oder den Regierungschef. Laut Umfragen wäre nach der Wahl eine Fortsetzung der derzeitigen Koalition aus SPD und CDU rechnerisch genauso möglich wie eine Zusammenarbeit der SPD mit der Linken. Denkbar sind auch Bündnisse, in denen die SPD mit zwei anderen Parteien regiert.

Schwesig wich vor der Wahl Fragen nach ihren Koalitionspräferenzen aus. Sie verwies darauf, dass die SPD in Mecklenburg-Vorpommern seit den späten 90er Jahren in Regierungsbündnissen sowohl mit der Linken als auch mit der CDU verlässlich zusammengearbeitet habe. (afp/oz)



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