Ticker: Landtagswahlen Endergebnis – Sitzverteilung in Brandenburg und Sachsen

Wie wurde in Sachsen und Brandenburg gewählt? Der Wahlabend im Ticker.
Epoch Times1. September 2019

23:55: Vorläufiges Wahlergebnis – Sitzverteilung in Brandenburg und Sachsen

Das vorläufige Wahlergebnis in Brandenburg:

SPD: 26,2
CDU: 15,6
Linke: 10,7
AfD: 23,5
Grüne: 10,8
BVB/FW: 5,0
Das vorläufige Wahlergebnis in Sachsen:
SPD: 8,6
CDU: 23,0
Linke: 11,7
AfD: 25,3
Grüne: 10,3
AfD mit 37 Sitzen im sächsischen Landtag.

23:01: Sitzverteilung Brandenburg und Hochrechnung Sachsen

22:50: AfD mit mindestens 33 Abgeordneten in den Landtag Sachsen

Die Präsenz der AfD im neuen Sächsischen Landtag bleibt nicht auf die 30 zugelassenen Listenkandidaten beschränkt. Da auch AfD-Politiker Direktwahlkreise gewannen, die nicht auf den ersten 30 Plätzen der Landesliste waren, kommt die Partei nun über die Erststimmen-Erfolge mit mindestens 33 Sitzen in das Parlament.

Die Landeswahlleitung hatte die ursprünglich 61 Kandidaten umfassende Landesliste der AfD aufgrund von formalen Mängeln zunächst auf 18 Namen gekürzt. Dagegen legte die Partei Verfassungsbeschwerde ein und konnte vor dem Verfassungsgericht Leipzig einen Teilerfolg erringen. (dpa)

22:24: Endergebnis Brandenburg – Hochrechnung Sachsen

SPD gewinnt Landtagswahl in Brandenburg mit knapp drei Punkten Vorsprung zu AfD

Die Landtagswahl in Brandenburg hat die SPD von Ministerpräsident Dietmar Woidke mit einem Vorsprung von knapp drei Prozentpunkten zur AfD gewonnen. Die Sozialdemokraten erreichten am Sonntag 26,2 Prozent der Zweitstimmen, wie die Landeswahlleitung nach Auszählung aller Wahlkreise angab. Die AfD kam demnach auf 23,5 Prozent vor der CDU mit 15,6 Prozent, den Grünen mit 10,8 Prozent, der Linkspartei mit 10,7 Prozent und den Freien Wählern mit genau fünf Prozent. (afp)

22:22: Brandenburgs Ministerpräsident Woidke (SPD) gewinnt Wahlkreis

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat das Direktmandat in seinem Wahlkreis gewonnen. 36,2 Prozent der Erststimmen in Spree-Neiße I entfielen am Sonntag auf den SPD-Politiker. 2014 hatte er noch 49,5 Prozent der Stimmen auf sich vereinen können. Mit nur wenigen Prozentpunkten Abstand folgte ihm bei der Wahl am Sonntag der AfD-Kandidat Steffen Kubitzki mit 32,4 Prozent.

Dagegen verlor die sozialdemokratische Landtagsabgeordnete Klara Geywitz, die sich gemeinsam mit Bundesfinanzminister Scholz um den SPD-Vorsitz bewirbt, in ihrem Wahlkreis knapp gegen die Grünen-Kandidatin Marie Schäffer. Geywitz erhielt in dem Wahlkreis in Potsdam nur 26,7 Prozent der Stimmen, Schäffer 0,3 Prozent mehr. (afp)

22:20: Parteien in Berlin beraten über Konsequenzen aus Landtagswahlen

Termine für Bundespressekonferenz am Montag

Nach den Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg beraten am Montag die Parteien in Berlin über die Konsequenzen aus den Ergebnissen. Die kommissarische SPD-Vorsitzende Manuela Schwesig und Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke treten um 10.20 Uhr vor die Presse. Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer äußert sich gemeinsam mit Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer um 13.30 Uhr.

In der Bundespressekonferenz äußern sich die Bundes- und Landesspitzen der AfD um 09.30 Uhr, der FDP um 10.30 Uhr, der Linken um 12.30 Uhr und der Grünen um 13.30 Uhr. Kretschmer mit der CDU in Sachsen und Woidke mit der SPD in Brandenburg konnten bei den Wahlen ihre Positionen als stärkste Parteien verteidigen, allerdings mit deutlichen Verlusten. Starke Stimmengewinne verbuchte die AfD. In Sachsen erzielte sie ihr stärkstes Ergebnis bei einer Wahl überhaupt.  (afp)

22:10: CDU-Politiker Schiemann verteidigt Direktmandat in Sachsen gegen AfD-Landeschef

Der CDU-Politiker Marko Schiemann hat bei der Landtagswahl in Sachsen sein Direktmandat unter anderem gegen AfD-Landeschef Jörg Urban verteidigt. Schiemann bekam am Sonntag im Wahlkreis Bautzen 5 insgesamt 38 Prozent der Erststimmen, wie aus der Statistik der Landeswahlleiterin hervorging.

Der 64-jährige CDU-Politiker war bereits 1990 erstmals über ein Direktmandat in den sächsischen Landtag eingezogen. Schiemann war im Parlament bislang Vorsitzender des Wahlprüfungsausschusses, der sich auch mit Beschwerden im Zusammenhang mit Landtagswahlen befasst. Urban zog als Spitzenkandidat seiner Partei über die AfD-Landesliste in den Landtag ein.  (afp)

22:00: Grüne gewinnen erstes Direktmandat in Ostdeutschland

Die Grünen haben bei der Landtagswahl in Brandenburg ein Direktmandat gewonnen – nach Parteiangaben zum ersten Mal in Ostdeutschland überhaupt. Die Grünen-Kandidatin Marie Schäffer setzte sich in Potsdam mit knappem Vorsprung gegen die SPD-Landtagsabgeordnete Klara Geywitz durch, die sich gemeinsam mit Bundesfinanzminister Olaf Scholz um den SPD-Vorsitz bewirbt.

Schäffer erhielt 27 Prozent der Stimmen, Geywitz kam nur auf 26,7 Prozent. Der Unterschied betrug nur 144 Stimmen.

Die 1990 geborene Schäffer ist Informatikerin und lebt in Potsdam. Sie ist bei der Grünen Jugend aktiv und kümmert sich vor allem um die Bereiche Digitalpolitik, Demokratie und Recht. „Nach langem Zittern hat Marie Schäffer das erste grüne Direktmandat Ostdeutschlands geholt“, twitterte die Grüne Jugend Brandenburg. (afp)

21:39: Hochrechnung von ARD und ZDF

22:55: Hochrechnung von ARD und ZDF

20:00: Hochrechnungen ARD UPDATE

SPD siegt in Brandenburg klar vor der AfD

Umfragen sahen die SPD von Ministerpräsident Woidke in Brandenburg gleichauf mit der AfD, doch laut ARD-Hochrechnung liegen die Sozialdemokraten mit 26,1 Prozent klar vorn. Dahinter folgen die AfD mit 23,7 und die CDU mit 15,7 Prozent.

Die SPD von Ministerpräsident Dietmar Woidke geht als klarer Sieger aus der Landtagswahl in Brandenburg hervor und kommt laut der ersten ARD-Hochrechnung von 20:00 Uhr auf 26,1 Prozent der Stimmen. Die AfD folgt dahinter mit 23,7 Prozent der Stimmen. Umfragen hatten die Sozialdemokraten und die AfD zuletzt gleichauf bei um die 20 Prozent gesehen.

Woidke kündigte an, möglichst schnell eine Regierung bilden zu wollen. Den Wahlsieg seiner Partei wertete er als Zeichen für den Wunsch nach Stabilität in dem Bundesland. „Ich bin froh, dass das Gesicht Brandenburgs ein freundliches Gesicht bleibt“, sagte Woidke mit Blick auf das starke Abschneiden der AfD. „Die Herausforderungen sind nicht geringer geworden“, fügte er hinzu.

CDU verliert an Zustimmung

Die CDU muss laut der Hochrechnung deutliche Verluste hinnehmen. War sie bei den Landtagswahlen 2014 noch zweitstärkste Kraft, fällt die Partei mit 15,7 Prozent der Wählerstimmen deutlich hinter die AfD zurück. Auch die Linkspartei verliert im Vergleich zu 2014 stark an Zustimmung und kommt auf 10,7 Prozent.

Zulegen konnten die Grünen: Nach 6,2 Prozent bei der Wahl 2014 kommt die Partei auf 10,6 Prozent der Wählerstimmen. Die Grünen könnten damit eine wichtige Rolle bei der Bildung einer Regierung in Brandenburg spielen. Die FDP liegt bei 4,4 Prozent und könnte damit an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern. Die Freien Wähler erreichen 5,0 Prozent.

Die Wahlbeteiligung in Brandenburg legte deutlich zu. Mit 60,5 Prozent lag sie rund 11 Prozent über der von 2014. Laut der Hochrechnung setzt sich der Landtag in Potsdam wie folgt zusammen: Die SPD kommt auf 25 Sitze, die CDU auf 15. Die Linkspartei erhält zehn Sitze, die AfD 23, die Grünen zehn und die Freien Wähler fünf Sitze.

20:00: Hochrechnungen Sachsen ARD und ZDF

Die sächsische CDU kam Hochrechnungen von ARD und ZDF zufolge auf 32,5 bis 33 Prozent. Die AfD erzielte mit 27,8 bis 28,1 Prozent ihr bislang bestes Resultat bei einer Landtagswahl. Der bisherige Koalitionspartner SPD rutschte mit 7,6 bis 7,8 Prozent auf ein Rekordtief bei einer Landtagswahl.

Die Grünen erreichten 8,1 bis 8,4 Prozent, die Linke 9,9 bis 10,1 Prozent. Die FDP dürfte mit 4,5 bis 4,8 Prozent den Einzug in der Dresdner Landtag verpassen. Die Wahlbeteiligung lag bei etwa 65 Prozent und damit deutlich höher als 2014.

Im sächsischen Landtag kommt die CDU auf 45 bis 46 Sitze, die bislang mitregierende SPD nur noch auf zehn bis elf Mandate. Die AfD erreichte eigentlich 38 bis 39 Mandate. Im Vorfeld war allerdings gerichtlich verfügt worden, dass über die Landeswahlliste nur 30 Abgeordnete einziehen dürfen. Die Linke kam auf 14 Sitze, die Grünen auf elf.

19:20: Hochrechnungen ARD und ZDF für Sachsen

Hochrechnungen: CDU bleibt in Sachsen stärkste Kraft – SPD im Rekordtief

Bei der Landtagswahl in Sachsen ist die CDU von Ministerpräsident Michael Kretschmer am Sonntag ersten Hochrechnungen zufolge trotz Verlusten stärkste Kraft geworden und hat die AfD auf Distanz gehalten. Die Christdemokraten von Ministerpräsident Michael Kretschmer erreichten am Sonntag nach den Erhebungen von ARD und ZDF die CDU 32 bis 33,1 Prozent der Stimmen, während die AfD mit 27,3 bis 27,5 Prozent ihr bislang bestes Resultat bei einer Landtagswahl erzielten.

Die Regierung aus CDU und SPD wurde klar abgewählt: Der bisherige Koalitionspartner SPD rutschte mit 7,9 bis acht Prozent auf ein Rekordtief bei einer Landtagswahl ab, während die Grünen 8,3 bis 8,8 Prozent erreichten und die Linke auf 10,5 bis 10,6 Prozent kam. Die FDP dürfte mit 4,5 bis 4,7 Prozent den Einzug in der Dresdner Landtag verpassen. Die Wahlbeteiligung lag laut ARD bei etwa 65 Prozent und damit deutlich höher als 2014.

Im sächsischen Landtag kommt die CDU den Hochrechnungen zufolge auf 45 bis 46 Sitze, die bislang mit ihr regierende SPD erreicht nur noch elf Mandate. Die AfD als zweitstärkste Partei erreichte eigentlich 38 Mandate. Im Vorfeld war allerdings gerichtlich verfügt worden, dass über die Landeswahlliste nur 30 Abgeordnete einziehen dürfen. Die Linke kam auf 14 Sitze, die Grünen auf elf bis zwölf Mandate. Rechnerisch möglich wäre in jedem Fall eine Koalition aus CDU, Grünen und SPD möglich. (afp)

19:00: Hochrechnungen ARD  und ZDF für Brandenburg

Hochrechnungen: SPD bei Wahl in Brandenburg mit etwa 27 Prozent vorn

Bei der Wahl in Brandenburg hat sich die SPD trotz Verlusten als stärkste Partei behauptet. Die SPD von Ministerpräsident Dietmar Woidke kam laut den Hochrechnungen von ARD und ZDF auf 26,8 bis 27,2 Prozent, ihr bislang schlechtestes Ergebnis in dem Bundesland. Auf Platz zwei folgte die AfD mit 22,7 bis 24,1 Prozent.

Wie die SPD erzielten auch die CDU und die Linkspartei ihre bislang schlechtesten Ergebnisse bei brandenburgischen Landtagswahlen. Die CDU kam laut den Hochrechnungen auf 15,3 bis 15,5 Prozent. Die seit 2009 mit der SPD regierende Linkspartei erreichte nur noch 10,7 bis elf Prozent.

Die Grünen erzielten den Hochrechnungen zufolge ihr bislang bestes Ergebnis in Brandenburg mit zehn bis 10,2 Prozent, blieben aber hinter den Erwartungen zurück. Die FDP, die bislang nicht im Landtag vertreten war, muss laut ARD und ZDF mit bisher knapp unter fünf Prozent um den Einzug bangen. Die Freien Wähler (BVB/FW) lagen in den Hochrechnungen bei jeweils 5,0 Prozent.

Die SPD verfügt demnach über 26 bis 28 Sitze im neuen Landtag, dicht gefolgt von der AfD mit 22 bis 23 Sitzen. Die CDU hätte 15 Mandate, die Linken kämen auf zehn, die Grünen auf neun bis zehn. Die Freien Wähler würden den Sprung ins Potsdamer Landesparlament mit fünf Sitzen schaffen. (afp)

18:30 Prognosen: CDU bleibt in Sachsen stärkste Kraft – SPD mit Rekord-Tief bei Landtagswahl

Bei der Landtagswahl in Sachsen ist die CDU von Ministerpräsident Michael Kretschmer am Sonntag Prognosen zufolge trotz Verlusten stärkste Kraft geworden und hat die AfD auf Distanz gehalten. Die Christdemokraten von Ministerpräsident Michael Kretschmer erreichten am Sonntag nach den Erhebungen von ARD und ZDF 32 bis 33,5 Prozent der Stimmen, während die Rechtspopulisten mit 27,5 Prozent ihr bislang bestes Resultat bei einer Landtagswahl erzielten.

Die Regierung aus CDU und SPD wurde klar abgewählt: Der bisherige Koalitionspartner SPD rutschte mit acht Prozent auf ein Rekordtief bei einer Landtagswahl ab, während die Grünen acht bis neun Prozent erreichten und die Linke auf 10,5 Prozent kam. Die FDP dürfte mit 4,5 bis 4,8 Prozent den Einzug in der Dresdner Landtag verpassen. Die Wahlbeteiligung lag laut ARD-Prognose bei 65 Prozent und damit deutlich höher als 2014.

Im sächsischen Landtag kommt die CDU den Prognosen zufolge auf 45 bis 46 Sitze, die bislang mit ihr regierende SPD erreicht nur noch elf Mandate. Die AfD als zweitstärkste Partei erreichte eigentlich 38 Mandate. Im Vorfeld war allerdings gerichtlich verfügt worden, dass über die Landeswahlliste nur 30 Abgeordnete einziehen dürfen. Die Linke kam auf 14 Sitze, die Grünen auf elf bis zwölf Mandate. Rechnerisch möglich wäre in jedem Fall eine Koalition aus CDU, Grünen und SPD.    (afp)

18:10: SPD bei Wahl in Brandenburg vorne – AfD auf Platz zwei

Die Wähler in Brandenburg haben die rot-rote Landesregierung abgestraft und die AfD zur zweitstärksten Kraft im neuen Landtag gemacht. Die SPD erzielte laut Prognose der ARD mit 27,5 Prozent ihr bislang schlechtestes Ergebnis in Brandenburg, konnte sich aber als stärkste Partei behaupten. Hinter ihr folgte die AfD, die ihren Stimmenanteil mit 22,5 Prozent im Vergleich zur letzten Landtagswahl vor fünf Jahren fast verdoppeln konnte.

Wie die SPD erzielten auch die CDU und die Linkspartei ihre bislang schlechtesten Ergebnisse bei brandenburgischen Landtagswahlen. Die CDU kam laut ARD-Prognose auf 15,5 Prozent. Die seit 2009 mit der SPD regierende Linkspartei erreichte nur noch elf Prozent.

Die Grünen erzielten laut Prognose ihr bislang bestes Ergebnis in Brandenburg mit zehn Prozent, blieben aber hinter den Erwartungen zurück. Die FDP, die bislang nicht im Landtag vertreten war, muss laut ARD mit 4,8 Prozent um den Einzug bangen. Die Freien Wähler (BVB/FW) lagen in der Prognose bei 5,0 Prozent.

Damit hat der Prognose zufolge die bisherige rot-rote Landesregierung ihre Mehrheit im Landtag klar verloren. Ein Dreierbündnis aus SPD, Linken und Grünen könnte auf eine Mehrheit kommen.

18.05: ARD-Prognose Sachsen mit CDU als stärkster Kraft

Bei der Landtagswahl in Sachsen ist die CDU von Ministerpräsident Michael Kretschmer am Sonntag laut einer ARD-Prognose trotz Verlusten stärkste Kraft geworden und hat die AfD auf Distanz gehalten.

Die Christdemokraten erreichten am Sonntag laut der Prognose des Instituts Infratest dimap 32 Prozent der Stimmen, während die Rechtspopulisten mit 27,5 Prozent ihr bislang bestes Resultat bei einer Landtagswahl erzielten. Die bisher mit der CDU regierende SPD rutschte mit acht Prozent hingegen auf ein Rekordtief bei einer Landtagswahl ab, während Grüne und Linke neun beziehungsweise 10,5 Prozent erreichten und die FDP mit 4,8 Prozent um den Einzug in den Dresdner Landtag zittern muss. (afp)

16.35: Kopf-an-Kopf-Rennen in Brandenburg erwartet

In Brandenburg wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen SPD und AfD erwartet. Beide Parteien erreichten in den Umfragen der vergangenen Monate gut 20 Prozent. Die SPD dürfte in jedem Fall ihr in Brandenburg schlechtestes Ergebnis seit der Wende einfahren.

Die mit den Sozialdemokraten in Brandenburg regierende Linke bewegte sich in den Umfragen um die 15 Prozent, während der FDP der Einzug und den Freien Wählern mit etwa fünf Prozent der Wiedereinzug in den Landtag gelingen könnte.  (afp)

16.30: Wahlbeteiligung in Sachsen deutlich gestiegen

In Sachsen lag die Wahlbeteiligung um 14.00 Uhr bei 35,1 Prozent, wie Landeswahlleiterin Carolin Schreck mitteilte. Bei der Wahl im Jahr 2014 hatte der Anteil zum gleichen Zeitpunkt erst bei 23,1 Prozent gelegen. In Sachsen können etwa 3,3 Millionen Bürger über die Zusammensetzung des neuen Landtag entscheiden.

In Sachsen könnte es für die Freien Wähler schwierig werden – sie lagen in den Umfragen bei drei oder vier Prozent. Die FDP erreichte in Sachsen dagegen stabile fünf Prozent.

Die Grünen könnten in beiden Bundesländern mehrere Prozentpunkte zulegen. Erstmals in den ostdeutschen Flächenländern sind sowohl in Sachsen als auch in Brandenburg zweistellige Ergebnisse ist Aussicht. Selbst eine Regierungsbeteiligung ist denkbar, in Brandenburg etwa im rot-rot-grünen Format.

In Sachsen wäre eine Koalition von CDU, SPD und Grünen möglich oder auch ein Bündnis aus vier Parteien, sofern die FDP den Einzug in den Landtag schafft. Eine Minderheitsregierung unter seiner Führung schloss Regierungschef Kretschmer bereits aus.  (afp)

16.00: Brandenburg meldet hohe Wahlbeteiligung

Bis 14.00 Uhr gaben von den 2,1 Millionen Wahlberechtigten 31,3 Prozent ihre Stimme ab, wie die Landeswahlleitung in Potsdam mitteilte. Bei der Wahl im Jahr 2014 hatte die Wahlbeteiligung zum gleichen Zeitpunkt erst bei 22,4 Prozent gelegen.

In Brandenburg regiert derzeit eine rot-rote Koalition unter Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD). Laut Umfragen muss die Regierungskoalition mit dem Verlust ihrer Mehrheit rechnen. In den Befragungen vor der Wahl lieferte sich SPD und AfD ein Kopf-an-Kopf-Rennen. (afp)

14.12: Sachsen: Hohe Wahlbeteiligung in Kamenz

Bis 12.00 Uhr gab mehr als ein Viertel (26,2 Prozent) der Wahlberechtigten die Stimme ab, wie Landeswahlleiterin Carolin Schreck in Kamenz mitteilte. Bei der Wahl im Jahr 2014 lag die Wahlbeteiligung zu diesem Zeitpunkt nur bei 14,9 Prozent. (afp)

13.19: Sachsen: Hohe Wahlbeteiligung in Dresden und Leipzig

Bei der Landtagswahl in Sachsen haben in Leipzig und der Landeshauptstadt Dresden bis 12 Uhr deutlich mehr Wähler ihre Stimme abgegeben als vor fünf Jahren. Bis zum Mittag machten nach Angaben der Dresdner Stadtverwaltung 53,3 Prozent der Wahlberechtigten ihr Kreuz, 2014 waren es zu diesem Zeitpunkt 28,8 Prozent. In Leipzig waren laut Stadtverwaltung um 12 Uhr bereits 41,5 Prozent der Berechtigten wählen, vor fünf Jahren waren es zur gleichen Zeit 20,9 Prozent.

In den Zahlen sind jeweils die Briefwähler bereits enthalten. Bei der Landtagswahl in Sachsen im Jahr 2014 hatte die Wahlbeteiligung am Ende landesweit nur bei 49,1 Prozent gelegen, was ein historischer Tiefstand war. (dts)

11.53: Kretschmer ruft zur Wahl auf

Ministerpräsident Kretschmer ruft über den Kurznachrichtendienst Twitter zur Wahl auf:

11.50: Brandenburg: Ministerpräsident Woidke gibt Stimme ab

Auch in Brandenburg gab der Regierungschef bereits seine Stimme ab. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) wählte am Sonntagvormittag in einem Wahllokal in Forst (Lausitz).

Etwa 2,1 Millionen in Brandenburg sind aufgerufen, bis 18 Uhr ihre Stimme abzugeben. (dts)

10.00: Sachsen: Ministerpräsident Kretschmer gibt Stimme ab

Rund eine Stunde nach Öffnung der Wahllokale in Sachsen hat Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) am Sonntagmorgen gewählt. In Begleitung seiner Lebensgefährtin Annett Hofmann gab er seine Stimme in einem Wahllokal in Dresden ab.

Kretschmer selbst tritt im Wahlkreis Görlitz an; es ist unklar, ob er ihn gewinnen kann. Schärfster Konkurrent ist Sebastian Wippel von der AfD, der bei der Görlitzer Oberbürgermeisterwahl nur knapp dem CDU-Kandidaten Octavian Ursu unterlegen war.

In Sachsen gibt es rund 3,3 Millionen Wahlberechtigte. (dts/dpa)

9:00: Wahllokale in Sachsen und Brandenburg geöffnet

Zeitgleich haben in Sachsen und Brandenburg am Sonntag die Wahlen neuer Landtage begonnen. Die Wahllokale öffneten in beiden Ländern um 08.00 Uhr für zehn Stunden. In Brandenburg sind mehr als 2,1 Millionen Menschen wahlberechtigt, in Sachsen können etwa 3,3 Millionen Bürger über den neuen Landtag entscheiden.

In beiden Ländern zeichnet sich eine schwierige Koalitionsbildung ab. Sowohl die rot-rote Regierung in Potsdam als auch die schwarz-rote Koalition in Dresden kommen seit Monaten in Umfragen auf keine Mehrheit mehr, dafür kann die AfD mit starken Ergebnissen rechnen.

In Sachsen droht der CDU von Ministerpräsident Michael Kretschmer nach den 39,4 Prozent bei der Wahl 2014 ein Absturz um bis zu zehn Prozentpunkte, in den Umfragen lag sie zuletzt aber wieder vorn. Die SPD könnte gar in die Einstelligkeit abrutschen. Die AfD liegt in Umfragen bei etwa 25 Prozent und damit an zweiter Stelle. Eine Koalition mit der AfD schließen jedoch alle Parteien aus – sowohl in Sachsen als auch in Brandenburg.

In Brandenburg kämpft die AfD mit der SPD von Ministerpräsident Dietmar Woidke um den ersten Platz. Beide Parteien erreichten in den Umfragen der vergangenen Monate gut 20 Prozent. Die SPD dürfte in jedem Fall ihr in Brandenburg schlechtestes Ergebnis seit der Wende einfahren.

Die mit den Sozialdemokraten in Brandenburg regierende Linke bewegt sich um die 15 Prozent, während der FDP der Einzug und den Freien Wählern mit etwa fünf Prozent der Wiedereinzug in den Landtag gelingen könnte. In Sachsen könnte es für die Freien Wähler schwierig werden – sie liegen in den Umfragen bei drei oder vier Prozent. Die FDP erreicht in Sachsen dagegen stabile fünf Prozent.

Die Grünen könnten in beiden Bundesländern mehrere Prozentpunkte zulegen. Erstmals in den ostdeutschen Flächenländern sind sowohl in Sachsen als auch in Brandenburg zweistellige Ergebnisse ist Aussicht. Selbst eine Regierungsbeteiligung ist denkbar, in Brandenburg etwa im rot-rot-grünen Format.

In Sachsen wäre eine sogenannte Keniakoalition von CDU, SPD und Grünen möglich oder auch ein Bündnis aus vier Parteien, sofern die FDP den Einzug in den Landtag schafft. Eine Minderheitsregierung unter seiner Führung schloss Regierungschef Kretschmer bereits aus. (afp)



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