Laschet will den Migrationspakt so schnell wie möglich durchziehen

"Deutschland sollte sowohl in Europa als auch darüber hinaus mehr Führung zeigen und handlungsfähig sein", meinte Armin Laschet. Dazu gehöre auch die Unterzeichnung des UN-Migartionspakts.
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Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet.Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times25. November 2018

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat davor gewarnt, eine nationale Entscheidung über den Migrationspakt der Vereinen Nationen zu verschieben. „Deutschland sollte sowohl in Europa als auch darüber hinaus mehr Führung zeigen und handlungsfähig sein“, sagte Laschet der „Welt am Sonntag“.

Der NRW-Regierungschef, zugleich einer der stellvertretenden CDU-Bundesvorsitzenden, widersprach damit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, der für den CDU-Bundesvorsitz kandidiert.

Grundsätzlich wies Laschet Kritik an der vorliegenden Vereinbarung zurück. „Der UN-Migrationspakt ist nichts anderes als die bekannte Forderung Deutschlands nach globalen Regeln zur Ordnung von Migration und Flucht. Jetzt wurde genau das endlich durchgesetzt – mit starker deutscher Mitwirkung.“

Laschet sieht eine Mehrheit für den Migrationspakt in der Unionsbundestagsfraktion und genügend Rückhalt für Bundeskanzlerin Angela Merkel. „Die Bundeskanzlerin ist stärker denn je“, so der CDU-Bundesvize. (dts)



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