Laschet: Vertrauen in Union gesunken

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Armin Laschet.Foto: MICHAEL SOHN/POOL/AFP via Getty Images
Epoch Times30. März 2021

CDU-Chef Armin Laschet hat einen Vertrauensverlust seiner Partei beklagt. „Die Fehler im Pandemie-Management und manches persönliche Fehlverhalten – Egoismus in den eigenen Reihen – haben dazu geführt, dass das Vertrauen in die Zuverlässigkeit und die Leistungsfähigkeit der Union insgesamt gesunken ist“, sagte Laschet am Dienstag in Berlin.

„Wir alle hätten uns schnelleres Impfen und mehr Impfstoff gewünscht, mehr Möglichkeiten durch mehr Tests sowie eine bessere digitale Kontaktnachverfolgung.“

Jeder wolle seine sozialen Freiheiten zurück. Laschet stimmte seine Parteimitglieder darauf ein, es künftig „besser machen“ zu wollen. Als Partei der Mitte sei man der „innovative Kern“ deutscher Politik.

Man könne „sprudelnder Quell kreativer Ideen“ sein. Vor der Pandemie sei Deutschland, so Laschet, noch im „wirtschaftlichen Bestzustand“ gewesen. Dies sei aber durch die Coronakrise ins Wanken geraten, so Laschet.

Rezession setzte vor Corona-Pandemie ein

Die Zahlen der Bundesregierung zeigen allerdings, dass bereits vor der Corona-Pandemie eine Rezession in der deutschen Wirtschaft einsetzte.

Eine Grafik zeigt eine Rezession, die bereits vor der Corona-Pandemie einsetzte. Foto: Screenshot/BMF

 

Laschet: CDU Partei der „schöpferischen Unruhe“

Die CDU habe sich in der Vergangenheit in vielen Krisenzeiten immer als die Partei der „schöpferischen Unruhe“ erwiesen und sich durch Kreativität ausgezeichnet.

Das Wahlprogramm seiner Partei müsse erfolgreiche Wirtschaftspolitik, Umweltpolitik und Sozialpolitik gestalten „ohne bürokratische Bevormundung“, sagte Laschet zum Start einer Beteiligungskampagne für das Wahlprogramm zur Bundestagswahl.

Damit läutete Laschet am Dienstag den CDU-Wahlkampf ein. In den kommenden Wochen wird die Entscheidung über die Kanzlerkandidatur der Union erwartet – sie wird kurz nach Ostern bekannt gegeben. (dts/er)



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