„Spiele im vollen Stadion nicht akzeptabel“

SPD-Politiker Karl Lauterbach hat volle Fußball-Stadien kritisiert. Dabei sei nicht einmal das Stadion an sich das Problem.
Titelbild
Karl Lauterbach.Foto: STEFANIE LOOS/POOL/AFP via Getty Images
Epoch Times28. November 2021

Der SPD-Politiker Karl Lauterbach hat sich angesichts der Corona-Lage in Deutschland gegen Fußball-Spiele in vollen Stadion ausgesprochen.

„Ich finde es hochproblematisch, was wir beim Fußball sehen“, sagte er der „Bild am Sonntag“. „Die Menschen infizieren sich nicht im Stadion, aber die Anreise und die Feiern nach dem Spiel sind die Infektionsherde. Daher sind Spiele im vollen Stadion aktuell nicht akzeptabel.“

Volle Stadien bei 2G

Am Samstag hatte das rheinische Bundesliga-Derby zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach vor 50.000 Zuschauern stattgefunden. Das Gesundheitsamt Köln hatte einen entsprechenden Antrag des Kölner Clubs am Freitag genehmigt. „Möglich ist dies aufgrund des als tragfähig eingestuften und erfolgreich praktizierten Hygiene- und Infektionsschutzkonzepts mit 2G“, hatte FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle gesagt.

Bei anderen Spielen am Samstag waren die Zuschauerzahlen begrenzt, die Partie von RB Leipzig gegen Bayer Leverkusen am Sonntag wird sogar ohne Fans angepfiffen.

Ebenfalls in der „Bild am Sonntag“ wies der geschäftsführende Bundesarbeitsminister Hubertus Heil auf die Verantwortung unter anderen von prominenten Fußball-Spielern in Sachen Impfen hin. „Das Wichtigste ist, dass sich mehr Menschen impfen lassen. Das gilt auch für diejenigen, die viel verdienen und im Rampenlicht stehen, zum Beispiel Profi-Fußballer“, sagte der SPD-Politiker. „Es gibt eine moralische Impfpflicht.“ (dpa/oz)



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