Lauterbach: Unbegrenzter Lockdown nötig

Viele Menschen wünschen sich mit der COVID-19-Impfung eine Rückkehr zur „Normalität“. Der SPD-Politiker Karl Lauterbach hingegen fordert eine unbestimmte Verlängerung für den Lockdown.
Von 4. Januar 2021

SPD-Politiker Karl Lauterbach fordert eine unbestimmte Verlängerung des Lockdowns über den 10. Januar hinaus, um die Zahl der „Infizierten“, also der positiv Getesteten, zu drücken. Für ihn sei absehbar, dass der Lockdown bis zum 10. Januar nicht ausreichen werde, um das Ziel von 50 Neuinfektion je 100.000 Einwohner zu erreichen.

Ich fordere, diesen harten Lockdown durchzuhalten, bis ein bundesweiter Inzidenzwert von weniger als 25 Neuinfektionen erreicht ist. Egal, wie lange das dauert“, so Lauterbach.

Dass selbst der von der Regierung angepeilte Inzidenzwert von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner völlig unrealistisch ist, erklärte hingegen der Epidemiologe und Virologe Professor Klaus Stöhr, ehemaliger Leiter des Global-Influenza-Programms der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Er bezeichnete einen Inzidenzwert unter 50 im Winter als „illusorisch“.

Schon im Oktober hätte man diesen Wert nicht halten können, „wie sollte das dann im Winter gelingen, selbst wenn die Marke irgendwie erreicht werden würde?“ Selbst drastische Einschränkungen könnten die dauernde Viruszirkulation nur in einem begrenzten Umfang und über kurze Zeit reduzieren.

Klimawandel und Corona-Lockdown

Wenn es nach Lauterbach geht, könnten die Einschränkungen der persönlichen Freiheit die Gemeinsamkeit von Klimawandel und Corona-Pandemie sein. Ohne die Entwicklung eines Impfstoffes wäre es nicht gelungen, „diese Pandemie zu besiegen“, glaubt Lauterbach. Gleichzeitig gibt er in einem „Welt“-Beitrag zu bedenken:

„Eine Impfung gegen CO2 wird es allerdings niemals geben.“ Aus diesem Grunde benötige man zur Bewältigung des Klimawandels Maßnahmen, die „analog zu den Einschränkungen der persönlichen Freiheit in der Pandemiebekämpfung sind“. Ob das erreichbar sei, wage er jedoch „zunehmend zu bezweifeln“.

Für den auf  „Welt“ veröffentlichten Gastbeitrag des SPD-Politikers hagelte es zahlreiche Kritik. Jemand schrieb: „Die Katze ist endlich aus dem Sack. Dann kann später auch niemand sagen: ‚Wir haben von nichts gewusst!‘“

Johannes K. prophezeit:

„Nach der epidemischen Lage nationaler Tragweite kommt die Klimakatastrophe internationaler Tragweite. Lauterbach fühlt schon mal vor, wie das Volk reagiert, und die Medien geben ihm die dazugehörige Plattform, leider auch die ‚Welt‘.“

Jemand rechnet in Zukunft mit Rechtsverordnungen, in denen alles verboten werden kann, was „potentiell klimaschädlich“ sei, beispielsweise ein eigenes Auto, Urlaubsreisen, Konsum oder die Herstellung bestimmter Produkte.

Ein Leser fragt:

Foto: Screenshot „Welt“

Lauterbach – ein Fall für den Verfassungsschutz?

Ein Kommentar des Netizen  „Spartacus“ erinnert daran, dass der Ansatz der Öko-Diktatur bei Lauterbach bereits mehrmals im Zusammenhang mit Corona und Maßnahmen zur Pandemie-Bekämpfung zum Ausdruck kam. „Er hat für sich längst den Wandel von den Grundwerten der Demokratie als oberstes Gebot hin zur Unterordnung von Freiheit des Einzelnen unter vermeintlich wichtigere Ziele geistig verabschiedet.“

Der SPD-Politiker trage „Züge eines Dämonen, eines Menschen, der einem Bild der autoritären Demokratie frönt“. Die den Grundrechten widersprechende Einstellung Lauterbachs müsse den Verfassungsschutz auf den Plan rufen. Im Parlament habe er mit diesen Gedanken in Deutschland „nichts verloren“.

Im Netzwerk „nitter“ spekuliert man über eine Verbindung zwischen Lauterbach und China. „Herr Lauterbach hat wohl China als Vorbild? Die totale Kontrolle des Bürgers“, heißt es dort. Falls die SPD das mitmache, hätte wohl ihr letztes Stündlein geschlagen, schreibt ein Netizen. Zum Thema Klimawandel gibt jemand zu bedenken: „In China werden unzählige weitere Kohlekraftwerke gebaut und uns möchte Herr Lauterbach gern die Luft zum Atmen nehmen. Genau mein Humor.“

[Anm.d.Red: Die Zitate wurden im Original übernommen – inklusive Rechtsschreib/Grammatikfehler.]



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