Lawinengefahr: Saalbach-Hinterglemm nicht erreichbar

Auch der beliebte Urlaubsort Saalbach-Hinterglemm in Österreich ist aufgrund der großen Lawinengefahr nicht mehr erreichbar, 41.000 Menschen sitzen fest.
Titelbild
Das Bundesheer Österreichs im Einsatz bei einer Schneehöhe von 3,5 Metern.Foto: ALEX HALADA/AFP/Getty Images
Epoch Times14. Januar 2019

Der bei Skitouristen beliebte Urlaubsort Saalbach-Hinterglemm in Österreich ist aufgrund der großen Lawinengefahr ebenfalls nicht mehr erreichbar. Wie das Land Salzburg mitteilte, wurde die L111 ab Maishofen sicherheitshalber gesperrt.

Dadurch waren am Abend allein in diesem österreichischen Bundesland elf Orte und darin mehr als 41 000 Menschen nicht erreichbar.

Die Lifte in Saalbach-Hinterglemm gehören zum Skicircus Saalbach-Hinterglemm/Leogang/Fieberbrunn, einem der größten Skigebiete in Österreich mit 70 Liften und 270 Kilometern Skipiste.

Weiterhin gilt der „Katastrophenfall“ in fünf Landkreisen Bayerns

Der „Katastrophenfall“ in fünf bayerischen Landkreisen gilt weiterhin. In einigen Schulen fällt auch in dieser Woche der Unterricht aus, weil die Schulwege als zu unsicher gelten. Viele Dächer sind einsturzgefährdet und werden von tausenden Helfern beräumt.

Im Wintersportort Balderschwang traf eine Lawine mit einer Breite von 300 Metern ein Hotel. Fenster wurden eingedrückt, Schnee gelangte ins Innere. Nach ersten Angaben wurde niemand von den Schneemassen verletzt.

Etwa 1300 Menschen saßen in diesem Ort fest. Bundesinnenminister Horst Seehofer machte sich im Berchtesgadener Land ein Bild der Lage. Dabei kündigte er an, dass 230 Einsatzkräfte der Bundespolizei die Helfer vor Ort unterstützen werden.

Für die bayerischen Alpen gilt teilweise die höchste oder die zweithöchste Lawinenwarnstufe. Im Norden und in der Mitte Bayerns traten in der Nacht mehrere Flüsse und Bäche über die Ufer. (dpa/ks)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion