Leipziger Oberbürgermeister: „Kein Steinwurf schafft eine Wohnung“

Titelbild
Burkhard Jung.Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/dpa
Epoch Times8. September 2020

Der Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) hat die Ausschreitungen nach der Räumung von zwei besetzten Häusern in der Stadt erneut verurteilt. „Gewalt ist grundsätzlich in unserer Demokratie kein Mittel der Auseinandersetzung“, sagte Jung am Dienstag vor Journalisten in der sächsischen Stadt. „Kein Steinwurf schafft eine Wohnung.“

Aus Jungs Sicht ging es den Tätern nicht um bezahlbaren Wohnraum, sondern darum, den Staat vorzuführen und die Bevölkerung zu verunsichern. „Der Rechtsstaat muss hier glasklar eine Grenze ziehen“, mahnte der SPD-Politiker.

In Leipzig war es zwischen Donnerstag und Samstag drei Nächte in Folge zu gewaltsamen Ausschreitungen gekommen. Auslöser war die Räumung eines besetzten Hauses am Mittwoch im Leipziger Osten.

Mehrere verletzte Polizisten und größere Sachschäden

Nach der Räumung eines weiteren Hauses im alternativ geprägten Stadtteil Connewitz eskalierten die Proteste der linken Szene. Mehrere Polizeibeamte wurden verletzt, es gab erhebliche Sachschäden.

Jung und der Leipziger Polizeipräsident Torsten Schultze sprachen sich für einen weiteren Dialog mit den Menschen in den Stadtteilen aus. „Wir brauchen ein klares Bekenntnis aller zu den demokratischen Spielregeln“, sagte der Oberbürgermeister. Schultze sagte, die Gesellschaft müsse erkennen, “ dass Linksextremismus in der Stadt eine große Gefahr ist“.

Den Behörden zufolge ist für den kommenden Samstag erneut eine Demonstration mit mindestens 800 Teilnehmern in Leipzig angemeldet. Die Polizei bereitet sich demnach auf einen weiteren Einsatz vor.

Auch die sächsischen Grünen verurteilten erneut die Krawalle in Leipzig. „Wohnhäuser mit Steinen und Pyrotechnik zu bewerfen und dabei eine Gefährdung von Leib und Leben der Bewohner*innen in Kauf zu nehmen, ist durch nichts zu rechtfertigen“, erklärte Landeschef Norman Volger.

Gleiches gelte für Übergriffe auf Polizisten. Die Straftäter müssten zur Verantwortung gezogen werden, erklärte Volger. Forderungen nach härteren Strafmaßnahmen halten die Grünen aber für „nicht zielführend“. (afp)



Unsere Buchempfehlung

Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.

Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.

In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion