Lindner: „Die Einsicht von Andrea Nahles kommt zu spät“

FDP-Chef Lindner hält die überraschende Wende im Streit um die Beförderung des bisherigen Verfassungsschutzpräsidenten für verspätet.
Titelbild
Christian Lindner.Foto: Steffi Loos/Getty Images
Epoch Times22. September 2018

FDP-Chef Christian Lindner hält die überraschende Wende im Streit um die Beförderung des bisherigen Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maaßen für verspätet. „CDU, CSU und SPD haben in der Causa Maaßen massiv Vertrauen verspielt.

Auch diese Volte wird den Schaden nicht begrenzen, sondern noch weiter vergrößern“, sagte Linder am Freitag der Deutschen Presse-Agentur.

Zuvor hatte SPD-Chefin Andrea Nahles in einem Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Innenminister Horst Seehofer (CSU) neue Verhandlungen über den Fall Maaßen gefordert. Linder sagte dazu: „Die Einsicht von Andrea Nahles kommt zu spät.“

Nahles hatte zwar erfolgreich auf Maaßens Absetzung gedrungen. Dessen Eignung für den Kampf gegen Rechtsextremismus war von der SPD bezweifelt worden. Bundesinnenminister Seehofer, der anders als Merkel und Nahles Maaßen stützte, will ihn aber im Gegenzug in sein Ministerium holen – auf den Posten, den derzeit ein SPD-Staatssekretär bekleidet. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion