Lindner für Klimatag statt Klimademos an Schulen

Titelbild
Mehrere hundert Schüler demonstrieren mit selbstgemalten Plakaten in München für den Klimaschutz. Insgesamt gingen in mehr als 50 deutschen Städten mehr als 30.000 junge Protestler unter dem Motto #FridaysForFuture auf die Straße.Foto: Peter Kneffel/dpa
Epoch Times15. März 2019

Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner hat sich dafür ausgesprochen, einen jährlichen Klimatag an Schulen einzuführen.

Die Schüler und Schülerinnen, die freitags für den Klimaschutz auf die Straße gingen, hätten ein berechtigtes Anliegen, schreibt Lindner in einem Gastbeitrag für „Zeit-Online“. Der FDP-Chef war dafür kritisiert worden, dass er Schüler und Schülerinnen aufgefordert hatte, lieber außerhalb der Schulzeit für den Klimaschutz zu demonstrieren.

Während der Schulzeit zu demonstrieren, macht das Engagement allerdings nicht wertvoller“, schreibt der FDP-Politiker weiter.

In Deutschland werde einerseits Schulausfall beklagt, andererseits „aus der Bundesregierung heraus das Schwänzen von Schulstunden bagatellisiert“. Lindner schlägt deshalb vor, dass einmal pro Schuljahr an deutschen Schulen ein Klimatag stattfindet.

Schülerinnen und Schüler können hier alle Facetten des Themas beleuchten – von der Physik über den Politikunterricht bis hin zu Erdkunde“, schreibt der FDP-Chef.

In dieser Woche wird mit einem Höhepunkt der Fridays-for-Future-Proteste gerechnet. Schüler und Schülerinnen haben für diesen Freitag weltweit zu Protesten aufgerufen. Viele deutsche Schulen wollen diesmal ausnahmsweise die Teilnahme erlauben. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion