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Linke Proteste in Connewitz: Leipziger Polizei meldet "keine größere Zwischenfälle"

In Leipzig Connewitz kam es zu "keinen größeren Zwischenfällen" meldet die Polizei. Vereinzelt sei Pyrotechnik gezündet wurden. Auch weitere Proteste seien "friedlich und ohne polizeilich relevante Vorkommnisse verlaufen".

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Plakat gegen Polizeigesetz in Leipzig-Connewitz

Foto: über dts Nachrichtenagentur

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Lesedauer: 1 Min.

Eine Woche nach den Ausschreitungen in Leipzig hat die Polizei nach neuerlichen Demonstrationen einen ruhigen Einsatzverlauf gemeldet. Beim besonders im Fokus stehenden Aufzug „gegen die Festung Europa und das autoritäre Regime Chinas“ habe es am Samstag „keine größeren Zwischenfälle“ gegeben, erklärten die Beamten.
Vereinzelt sei bei der Kundgebung mit bis zu 630 Teilnehmern Pyrotechnik gezündet worden. Auch weitere Proteste seien „friedlich und ohne polizeilich relevante Vorkommnisse verlaufen“.

Spezialfahrzeuge standen bereit

Ende vergangener Woche hatte es nach der Räumung zweier besetzter Häuser im Leipziger Osten und im linksautonom geprägten Stadtteil Connewitz drei Nächte in Folge Ausschreitungen von Linksautonomen gegeben.
Laut Polizei wurden 20 Polizisten verletzt und dutzende Ermittlungsverfahren etwa wegen Brandstiftung und Körperverletzung eingeleitet. Die Leipziger Polizei setzte nun „auf Deeskalation und Kommunikation“. Polizeichef Torsten Schultze zeigte sich zufrieden. „Meine Erwartungshaltung hat sich erfüllt“, erklärte er.
Die Polizei wollte keine Angaben über die Zahl der Einsatzkräfte machen. Spezialfahrzeuge wie Wasserwerfer standen in der Innenstadt bereit. Auch Hubschrauber waren im Einsatz. Die Polizei war auch in Stadtteilen präsent, die nicht an der Route der Demonstration lag – so in der Südvorstadt und im linksalternativen Stadtteil Connewitz.
Die Demonstration hatte verschiedene Auflagen. Dazu gehören das Tragen eines Mundschutzes sowie die Einhaltung eines Abstandes von 1,50 Metern nach der Corona-Schutzverordnung des Landes. (afp/dpa)

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