Linke randalieren in Berlin – „Aggressivste und gewalttätigste Demonstration seit fünf Jahren“

In Berlin kam es am Samstagabend zur "aggressivsten und gewalttätigsten Demonstration seit fünf Jahren", wie die Polizei heute schreibt. Dabei griffen Linksautonome im Friedrichshain die Polizei an, 123 Beamte wurden verletzt.
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In Berlin kam es am Samstagabend zur "Aggressivsten und gewalttätigsten Demonstration seit fünf Jahren", wie die Polizei heute schreibt.Foto: Screenshot/Youtube Video
Epoch Times10. Juli 2016

In Berlin kam es am Samstagabend zur „aggressivsten und gewalttätigsten Demonstration seit fünf Jahren“, wie die Polizei in ihrem heutigen Polizeibericht Nr. 1765 schreibt.

Am Samstagabend eskalierte eine Versammlung mit 2000 Teilnehmern in Friedrichshain, die „Kiezdemo gegen Verdrängung“. Die Polizei spricht davon, dass “ bereits frühzeitig eine sehr aggressive und polizeifeindliche Stimmung“ herrschte. Die Polizei wurde mehrfach angegriffen, 123 Beamte wurden verletzt.

Im Friedrichshain waren insgesamt 1800 Polizisten im Einsatz. Zusätzlich gab es 700 Unterstützungskräfte, insgesamt wurden während des Einsatzes 123 Polizeibeamte, davon 40 Unterstützungskräfte verletzt. Die Polizisten leiteten über 100 Strafverfahren unter anderem wegen schweren Landfriedensbruchs, Widerstand gegen Polizeivollzugsbeamte, Anlegen von Vermummung, versuchter Gefangenenbefreiung, gefährlicher Körperverletzung und Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz ein. Insgesamt 86 Personen wurde, meist kurzfristig, die Freiheit entzogen. Drei Personen sollen wegen schweren Landfriedensbruchs einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.

Auch nach Beendigung der Demonstration wurden die Polizisten gegen 23.15 Uhr mit Flaschen und Steinen beworfen, am Mariannenplatz in Kreuzberg wurden Polizeibeamte gegen 2 Uhr mit Steinen beworfen. Weiterhin wurden mehrere PKW angezündet, im Bereich Weichselplatz Ecke Fuldastraße in Neukölln brannten kurz nach 2 Uhr drei Bagger. Aufgrund der örtlichen und zeitlichen Nähe wird geprüft ob Zusammenhänge bestehen.

Linksextremistische Gewalt steigt stärker an als „Rechte“

Bundesinnenminister Thomas de Maizière stellte Anfang Juli den Verfassungsschutzbericht 2015 vor. Von vielen überlesen steht dort: Die Zahl der linksextremistisch motivierten Straftaten stieg um 27%, die der Gewalttaten drastisch um 61,6% an. Zum Vergleich: Straftaten mit rechtsextremistischem Hintergrund stiegen um 42,2% an.

„Der Verfassungsschutz beobachtet nicht nur eine zunehmende Anhängerschaft, sondern zugleich auch einen Anstieg der Gewaltbereitschaft und Brutalität. Zudem ist es besorgniserregend, dass fremdenfeindliche Agitation die Mitte unserer Gesellschaft erreicht“, so de Maizière.

Nahezu alle Gewaltdelikte richteten sich gegen die Polizei, den den Staat, seine Einrichtungen und seine Symbole. (ks)

https://www.youtube.com/watch?v=d71z7kjSorc



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