Linken-Politikerin Wagenknecht hält Fusion von SPD und Linke für denkbar

Sahra Wagenknecht hält einen Zusammenschluss von SPD und Linkspartei nicht für grundsätzlich ausgeschlossen. Sicher sei, dass ohne eine "erneuerte starke Sozialdemokratie" eine Regierung "des sozialen Ausgleichs kaum möglich" sein werde.
Titelbild
Sahra WagenknechtFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times12. Juni 2019

Die Vorsitzende der Linken-Bundestagsfraktion, Sahra Wagenknecht, hält einen Zusammenschluss von SPD und Linkspartei nicht für grundsätzlich ausgeschlossen. „Abstrakte Fusionsdebatten bringen nichts“, sagte Wagenknecht den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Doch wäre es „sehr wünschenswert“, wenn der SPD jetzt ein echter politischer und personeller Neuanfang gelingen würde.

„Dann kann man über vieles nachdenken“, so die Linken-Politikerin weiter. Sicher sei, dass ohne eine „erneuerte starke Sozialdemokratie“ eine Regierung „des sozialen Ausgleichs kaum möglich“ sein werde.

Die SPD sei nicht deshalb abgestürzt, weil es die Linke gebe, sondern weil gerade Menschen mit niedrigen Löhnen und Renten seit der Agenda 2010 „keinen Grund mehr haben, der SPD ihre Stimme zu geben“, sagte Wagenknecht. Allerdings habe auch die Linke diese Menschen bei den letzten Wahlen immer weniger erreicht, so die Linken-Fraktionschefin weiter. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion