Links-Aktivistin Jutta Ditfurth sucht Zeugen nach Metallstock-Attacke – Reaktionen auf Facebook gemischt

Jutta Ditfurth soll von einem unbekannten Mann in einem ICE angegriffen worden sein. Die Links-Aktivistin gibt an: "Ich war leider zu verwirrt, um darauf zu bestehen, die Polizei zu rufen und der Schaffner hat es nicht getan." Nun sucht sie nach Zeugen der Attacke.
Epoch Times27. März 2018

Die Links-Aktivistin Jutta Ditfurth wurde nach eigenen Angaben von einem unbekannten Mann in einem ICE nach Freiburg mit einem Metallstock niedergeschlagen.

Sie war auf dem Weg zu einem Vortrag, schreibt die Aktivistin auf Facebook. „Ich habe den Vortrag im Stadttheater noch gehalten, habe aber eine Gehirnerschütterung,“ so Ditfurth.

Auf der Reise nach Freiburg habe ihr „ein junger Mann mit einem Metallstock, den er dazu in beide Hände nahm, zweimal schnell und mit voller Wucht von hinten auf den Kopf geschlagen.“ Ein Streit sei dem Angriff nicht vorausgegangen. „Die Schläge kamen aus dem Nichts“, schreibt sie.

Die Links-Aktivistin denkt, dass der Angreifer aus Marburg gekommen sei: „Denn er sagte zu Umstehenden, die ihn fragten, warum er das getan hatte, sein Zug sei schon in Marburg 5 Minuten verspätet abgefahren und er könne mich nicht leiden. Er stieg in Mannheim aus oder um.“

Weiter schreibt sie: „Ich war leider zu verwirrt, um darauf zu bestehen, die Polizei zu rufen und der Schaffner hat es nicht getan. Der ICE war verspätet und vollkommen vollgestopft mit Menschen aus zwei ICEs und niemand wollte gern mit noch mehr Verspätung nach Hause kommen.“

Zeugen gesucht

Jetzt sucht die Aktivistin selbst nach Zeugen die den Vorfall beobachtet haben könnten:

Sie beschreibt den Mann wie folgt:

• jung

• etwa 1,70 Meter groß

• hellhäutig

• sprach Deutsch

• trug eine dunkelrote Pudelmütze

• hatte einen Trolley-Koffer in den Farben orange-schwarz dabei

Einige Nutzer wünschten Jutta Ditfurth gute Besserung auf ihrer Facebook-Seite. Aber es gab auch andere Reaktionen.

Altlinke – bis 1991 bei den Grünen

Jutta Ditfurth war Ende der 1980er Jahre im Grünen-Vorstand und hat die Partei 1991 verlassen. Sie gilt als Altlinke und sitzt derzeit in der für die „ÖkoLinX – Antirassistische Liste“ in der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung. Im vergangenen Jahr (Juli 2017) sorgte sie für einen Eklat beim einer Talkshow, worauf CDU-Politiker Wolfgang Bosbach nach einem Streit mit ihr das Studio verließ. (vm)

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