Logo Epoch Times

Linksextreme Gruppe in Berlin verwendet RAF-Kürzel

Anonyme Linksextreme nutzen das Kürzel der RAF. "RAF Berlin" steht dabei für "Roter Aufbau Friedrichshain/Berlin". Der Berliner Staatsschutz ermittelt nicht, da "die Symbolik der RAF nicht verboten" sei.

top-article-image

Polizei mit linken Gegendemonstranten

Foto: über dts Nachrichtenagentur

author-image
Artikel teilen

Lesedauer: 1 Min.

Eine Gruppe von anonymen Linksextremen hat das berüchtigte Kürzel der „Roten Armee Fraktion“ wiederbelebt. „RAF Berlin“ steht dabei für „Roter Aufbau Friedrichshain/Berlin“. Zur Gewaltfrage würden „endlose Diskussionen“ geführt, heißt es in einer Art Gründungsaufruf von 2017, über den der „Spiegel“ an diesem Wochenende berichtet.
Der Berliner Staatsschutz ermittelt nicht, da „die Symbolik der RAF nicht verboten“ sei.
Man habe „Verständnis dafür, dass nicht alle Menschen militant gegen Faschist*innen vorgehen können oder wollen“. Aus „Selbstschutz“ aber sei dies notwendig.
Auf ihrer Website wirbt die Gruppierung für die „Rote Hilfe“, eine linke Organisation, die Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) am liebsten verbieten würde.
Die bereits verbotene kurdische PKK wird ebenso unterstützt. Zum Todestag der RAF-Mitbegründerin Ulrike Meinhof hieß es: „Ulrike, der Kampf geht weiter!“
Bei Demonstrationen trug die Gruppe ein Transparent mit fünfzackigem Stern und „RAF Berlin“-Schriftzug durch die Straßen. (dts)

Kommentare

Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.