Linkspartei wirbt erneut für rot-rot-grünes Bündnis im Bund

Eine rot-rot-grüne Regierung sei nötig, um das Land zu verändern und auch in Europa den nötigen Kurswechsel herbeizuführen, sagte die Ko-Vorsitzende der Linkspartei, Katja Kipping. Sie sieht ihre Partei gut für den Wahlkampf aufgestellt.
Titelbild
Katja Kipping und Bernd Riexinger, die Parteivorsitzenden der Partei Die Linke, stellen auf einer Pressekonferenz die Kernpunkte des Parteiprogramms zur Bundestagswahl 2017 vor.Foto: Maurizio Gambarini/dpa
Epoch Times21. Mai 2017

Die Linkspartei hat erneut für ein Bündnis mit SPD und Grünen nach der Bundestagswahl geworben. Eine solche Regierung sei nötig, um das Land zu verändern und auch in Europa den nötigen Kurswechsel herbeizuführen, sagte die Ko-Vorsitzende der Linkspartei, Katja Kipping, am Sonntag im Deutschlandfunk.

Für den kommenden Wahlkampf sieht die Vorsitzende der Linken ihre Partei gut aufgestellt.

Auch wenn ihre Partei den Einzug in die Landtage von Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen nicht geschafft hat, sieht Kipping eine positive Entwicklung. In beiden Ländern habe die Partei ihren Stimmenanteil fast verdoppelt und bei den jungen Wählern besonders gute Ergebnisse erzielt.

Gerade die Jüngeren seien „von jeder Menge unsicheren Entwicklungen bedroht“. Kipping forderte in diesem Zusammenhang ein Ende der vielen befristeten Arbeitsverhältnisse wie zum Beispiel an den Universitäten.

„Es braucht wirklich eine Entfristungsoffensive, damit Arbeitsplätze keine Quickies sind“, sagte Kipping. Bei befristeten Verträgen von ein oder zwei Jahre gebe es keine Planbarkeit. Die Betroffenen „tun sich schwer damit, sich für eine Familiengründung zu entscheiden“. (afp)

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