Linnemann fordert von Wirtschaft Vorschläge für Exit-Strategie

Der stellvertretende Unions-Fraktionschef, Carsten Linnemann fordert von der Wirtschaft eigene Strategien für das Ende der Notmaßnahmen zu entwickeln.
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Unionsfraktionsvize Carsten Linnemann.Foto: Christian Charisius/dpa/dpa
Epoch Times27. März 2020

Der stellvertretende Unions-Fraktionschef, Carsten Linnemann (CDU), fordert von der deutschen Wirtschaft, dass sie Vorschläge zu Exit-Strategien für die Zeit nach Ostern macht. „Beispielsweise der Handel oder die Gastronomie: Wie kann man auf längere Sicht den Handel wieder öffnen, die Gastronomie offen machen, aber gleichzeitig vernünftig, umsichtig, adäquat mit diesem Virus umgehen? Ich hab jetzt mal alle angeschrieben, die ich kenne, dass sie mal Vorschläge machen“, sagte Linnemann, auch Vorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, der RTL/n-tv-Redaktion. Der Handel wisse doch selber, wo er Desinfektionsmittel brauche, ob er in jedem Laden einen Spender brauche, wie viele Personen in einen Laden gehen könnten.

„Das sind doch Profis, die können doch mit uns ins Gespräch kommen“, so Linnemann. „Denn wir können uns einen Zustand wie jetzt über zwei, drei, vier Monate nicht leisten, das weiß jeder.“ „Ich glaube, dass wir uns jetzt strikt an die Vorgaben halten müssen, damit wir diesen Virus eindämmen. Gleichzeitig müssen wir uns jetzt Gedanken machen über eine Strategie: Wie gehen wir in der Zeit nach Ostern mit diesem Land um?“, sagte der Unions-Fraktions-Vize RTL/n-tv.

Mehr Tests

Er glaube, Deutschland brauche ein breites Monitoring und eine Ausweitung der Tests. „Ich freue mich, dass die Firma Bosch jetzt einen Schnelltest hat, vieles mehr. Wenn wir es schaffen, diesen Virus dann so unter Kontrolle zu bekommen, dass wir regional schauen, wo es eine Ausbreitung gibt, wo wir nachbessern können, oder auch nach Personengruppen, dann können wir schrittweise die Wirtschaft wieder hochfahren. Ich glaube, das wäre ein gutes Signal.“ (dts)



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