Live im Stream: Landrat Dreier zieht mit überzähligen Flüchtlingen vor das Kanzleramt

Der bayerische Landrat Dreier macht wahr, was er der Kanzlerin angedroht hatte und schickt einen Bus mit Migranten nach Berlin. Nun startete er heute Vormittag den besagten Bus der ca. 17:00 Uhr am Kanzleramt ankommen soll. Wie geht es in Berlin weiter: Für Video Live-Steam nach unten scrollen!!!
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Foto: YouTube / Screenshot
Epoch Times14. Januar 2016

Ein Bus mit 31 Flüchtlingen rollt nach Berlin – als Zeichen des Protests. Damit solle "ein Zeichen gesetzt" werden, sagte Dreier.

Der Landshuter Landrat hatte es versprochen. Schon 2015 wollte er einen Bus mit Asylsuchenden nach Berlin zum Kanzleramt schicken, wenn er mehr Flüchtlinge unterzubringen hätte als für seine Kommune vorgesehen. “Wir schaffen das nicht” hatte er der Bundeskanzlerin damals in einem persönlichen Telefonat gesagt.

Inzwischen ist der Landrat für seine offene Kritik an Angela Merkels "Politik der offenen Grenzen" bereits bekannt. Ein Ende der Flüchtlingswelle sei überhaupt nicht in Sicht, sagt Dreier gegenüber "Junge Freiheit". Die Kapazitäten an menschenwürdigen Unterbringungsmöglichkeiten in unserem Land gingen rapide zur Neige, und er sehe nicht, dass bislang neue Wohnungen für die Zuwanderer gebaut werden würden, sagt der Landrat.

Bus kommt ca. 17 Uhr am Kanzleramt an

Nun startete er heute Vormittag den besagten Bus der ca. 17:00 Uhr am Kanzleramt ankommen soll. Laut "Morgenpost" sollte Dreier selbst mit an Bord sein. Tatsächlich reist sein Pressereferent und Sekretär Herr Stöttner im Bus mit. In einem Telefonat mit der Epoch Times sagt Stöttner, Dreier selbst sei im Dienstwagen unterwegs nach Berlin.

Er bestätigte als Ziel tatsächlich das Kanzleramt. Die Unterbringung der Migranten soll auch in Berlin erfolgen. Im Bus seien zumeist Asylsuchende aus Syrien, so Stöttner im Gespräch mit Epoch Times. Stöttner nach sei ein starkes Medieninteresse zu erwarten:  "Ich habe seit Stunden pausenlos telefoniert."

https://youtube.com/watch?v=XRIr9U8sD3E

Seine Wahlversprechen scheint Dreier jedenfalls erst zu nehmen. 2014 war er zur Landratswahl mit dem Motto angetreten: "Voraussehen statt hinterhersehen, agieren statt reagieren, schwierige Themen mit den Beteiligten aktiv behandeln.” (dk)



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