Lohn-Preis-Spirale befürchtet – Finanzminister für „Krisenrabatt“

Titelbild
Autofahrer in Deutschland müssen für Diesel einen neuen Rekordpreis zahlen.Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times16. März 2022

An dieser Stelle wird ein Podcast von Podcaster angezeigt. Bitte akzeptieren Sie mit einem Klick auf den folgenden Button die Marketing-Cookies, um den Podcast anzuhören.

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat den Vorschlag eines Tankrabatts mit den ohnehin schon hohen Inflationsraten begründet. „Wir brauchen einen befristeten Krisenrabatt, der alle entlastet – Pendler, Familien und Gewerbetreibende“, sagte Lindner auf dem der „Welt“-Wirtschaftsgipfel im Axel-Springer-Hochhaus in Berlin. „Damit lindern wir auch den gefühlten Inflationsdruck im Portemonnaie. Das ist ein Beitrag, um eine Spirale aus steigenden Preisen und daher steigenden Lohnforderungen zu verhindern“, sagte Lindner.

Die Inflationsentwicklung sei so, dass sie bei vielen am Ende des Monates den Unterschied machen könne, ob der Kühlschrank voll oder leer sei. Unterdessen lehnte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) härtere Sanktionen vorerst ab.

„Ich plädiere dafür, nicht ständig über weitere Sanktionen zu sprechen. Wir müssen uns damit beschäftigen, wie wir die beschlossenen Sanktionen durchhalten, denn wir dürfen keinen Zentimeter zurückweichen“, sagte er auf dem der „Welt“-Wirtschaftsgipfel.

Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) nannte die bereits bestehenden Sanktionen gegen Russland „beispiellos, tiefgreifend und umfassend“. „Die Zahlungsunfähigkeit Russlands droht, der innere Widerstand in Russland wächst“, sagte Buschmann.

Auch militärisch würden sich Schwächen offenbaren. Die Waffenlieferungen an die Ukraine verteidigte der Justizminister. Sie seien eine Unterstützung von legitimer Selbstverteidigung. „Dadurch werden wir nicht zu einer Kriegspartei“, sagte Buschmann. (dts/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion