Ludwigshafen: 12-Jähriger Islamist bastelte Bombengürtel – für Selbstmordanschlag

Im Fall des gescheiterten Anschlags auf den Ludwigshafener Weihnachtsmarkt im Winter 2016 werden neue Details bekannt. Ein 12-Jähriger bastelte einen Bombengürtel und wollte sich damit in die Luft sprengen.
Titelbild
Ein Reporter filmt den Weihnachtsmarkt in Ludwigshafen. In Rathaus-Nähe war ein Rucksack mit einem Sprengsatz gefunden worden.Foto: Martin H. Hartmann/dpa
Epoch Times13. Januar 2018

Im Fall des gescheiterten Anschlags auf den Ludwigshafener Weihnachtsmarkt im Winter 2016 werden neue Details bekannt.

Laut Ermittlungsakten plante der damals 12-jährige Yad A. zunächst, einen Selbstmordanschlag zu begehen. Er bastelte einen Bombengürtel und schickte dem Wiener Islamisten Lorenz K., der ihn aus der Ferne angestiftet haben soll, am 24. November davon ein Foto, schreibt der „Spiegel“.

Auf die Frage des mutmaßlichen Mentors, ob er bald zuschlagen werde, schrieb der Junge, er sprenge sich „spätestens übermorgen“ in die Luft.

Yad hatte geplant, eine evangelische Kirche in Ludwigshafen anzugreifen und sich daher bereits ein Bild der Kirche auf sein Handy geladen.

Doch K. empfahl ihm per Telegram-Messenger den Weihnachtsmarkt als Ziel: „Ja, dann geh dort viel mehr Menschen.“ A. legte eine Tasche mit der Nagelbombe auf dem Weihnachtsmarkt ab, doch der Sprengsatz zündete nicht.

Lorenz K., 18, muss sich bald vor dem Wiener Landesgericht verantworten. (dts)



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