„Lügenpresse“: Dunja Hayali geht den Sachsen an den Kragen

Dunja Hayali und andere Journalisten erlebten am Wochenende in Chemnitz, was die Bürger auf der Straße von den Medien halten.
Epoch Times6. September 2018

„ZDF“-Moderatorin Dunja Hayali war vergangenes Wochenende mit einem Kamerateam in Chemnitz unterwegs und kam mit einigen Bürgern ins Gespräch. Während Hayali einige Interviews führte, schimpfen Demonstranten im Chor: „Lügenpresse“.

„Die Diskussion in den Medien geht komplett in die falsche Richtung,“ sagte ein Chemnitzer, der sich bei der Moderatorin über die einseitige Berichterstattung ihrer Sendung beklagt. „Die Chemnitzer, die normal auf der Straße wegen dem Mord- und Todesfall waren, sind im Beitrag weggelassen worden,“ so der Mann. Stattdessen seien nur Ausschnitte der Randale eingeblendet worden.

Hayalis Einwand, es seien durchaus friedliche Bilder gezeigt worden, konnte der Mann nicht bestätigen. Statt darüber zu berichten, was in Deutschland falsch liefe, würden die Medien die Sachsen als „rechten Mob“ hinstellen.

Der Chemnitzer betonte weder rechts noch links zu sein. Er hätte auch nichts gegen Ausländer. Er habe aber etwas dagegen, dass 75 Milliarden Euro für Ausländer ausgegeben werden, aber das Geld in der Bildung für die Kinder fehle. Auch sei er dagegen, dass Flüchtlinge ohne Nachweis einfach ins Land einreisen könnten.

Außerdem würden Medien die Demokratie untergraben: „Wie kann das sein, dass sich Politiker wochenlang in Talkshows, in den Medien breit machen und nur über die AfD reden“, so der Chemnitzer. Die AfD sei eine gewählte Partei, ob man die richtig finde oder nicht, darum gehe es nicht, in einem demokratischen Staat müsse man das anerkennen. „Das, was die Politik macht, treibt die Leute in die Arme der AfD.“

Dazu will sich Hayali nicht äußern. Dies sei nicht ihr Zuständigkeitsbereich. Stattdessen erklärt sie: „Vor drei Jahren, da bin ich mit ihnen einer Meinung, da sind viele Dinge nicht angesprochen worden, aber in den letzten zwei Jahren wurde viel mehr über die Kriminalität von Ausländern berichtet, als irgendwas anderes.“

Problemfelder wie Rente, Pflege und Bildung könnten alle nicht mehr groß diskutiert werden. Die Chemnitzer sollten bitte überlegen, wie viel die Medien in einer bestimmten Zeit überhaupt berichten könnten. „Sollten sie über die Nazis etwa nicht berichten?,“ fragt Hayali.

Als ihre Erklärung wenig Anklang findet, fasst Dunya Halali dem einen Bürger mit beiden Händen an den Kragen und schüttelt den Mann. “Wissen Sie, wie viele Leute wie Sie ich täglich anrufe, maile und treffe. Ich lasse mir das nicht sagen“ – verhaltens Lachen.

Ein älterer Mann nimmt der ZDF-Moderatorin ihre Stellungnahme nicht ab: „Sie tun so, als hätten Sie keine Ahnung, was geschrieben ist. Der Wolf im Schafspelz, das hören wir doch tagtäglich in den Medien.“

Ein weiterer älterer Mann fragt die Moderatorin, warum in den Medien außer in der Sächsischen Zeitung immer nur von rechter Gewalt und kaum von linker Gewalt gesprochen wird. Dass Linksextreme mit Bierflaschen auf die friedlichen Demonstranten schmeißen und eine alte Frau blutüberströmt dasitzt, sei nicht in den Medien gezeigt worden. Dazu konnte Hayali dann auch nichts sagen. (nh)



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