Luxus-Abschiebung: Drei afrikanische Straftäter für 125.000 Euro ausgeflogen

Die Abschiebung von drei Straftätern nach Guinea im März durch die Bundesregierung hat riesige Kosten verursacht. Die Asylbewerber wurden nicht mit einer Linienmaschine, sondern mit einem gecharterten Privatjet ausgeflogen.
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SymbolfotoFoto: ORLANDO SIERRA/AFP/Getty Images
Epoch Times6. Juli 2016

125.000 Euro kostete die Abschiebung von drei Afrikanern im März. Die Asylbewerber konnten wegen zu hoher Sicherheits-Risiken nicht mit einer normalen Linienmaschine nach Guinea zurückgebracht werden, wie die Bild-Zeitung unter Berufung auf das Innenministerium berichtet.

Demnach sind die hohen Kosten durch den gecharterten Privat-Jet, die Begleitung von 13 Bundespolizisten und die eines Arztes verursacht worden. Einer der Abgeschobenen sei besonders gefährlich gewesen, heißt es. Deswegen sei der Einsatz einer Linienmaschine nicht möglich gewesen, so das Blatt.

Bereits im Januar wurde ein Abzuschiebender per Charterflug nach Bulgarien zurückgebracht. Damals beliefen sich die Kosten auf 19.000 Euro.

Für Abschiebungen in 2016 veranschlagt die Bundesregierung einen zweistelligen Millionenbetrag. Der Regierung zufolge sind Einzelrückführungen in Privatjets die Ausnahmen, Sammeltransporte die Regel. (dk)



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