Maas beklagt ungleiche Bezahlung von Männern und Frauen

"Die Gleichberechtigung von Frauen und Männern steht zwar im Grundgesetz, ist aber in vielen Unternehmen noch immer nicht Wirklichkeit geworden," sagt Justizminister Maas.
Titelbild
Heiko MaasFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times2. März 2016

Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) hat die ungleiche Bezahlung von Männern und Frauen in deutschen Unternehmen beklagt. "Die Zahlen zeigen: Die Gleichberechtigung von Frauen und Männern steht zwar im Grundgesetz, ist aber in vielen Unternehmen noch immer nicht Wirklichkeit geworden", sagte der SPD-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Unternehmen sollten sich aus alten Verhaltensmustern lösen. Frauen leisten genauso gute Arbeit wie Männer – dafür haben sie auch genauso viel Geld verdient."

Maas nannte es in diesem Zusammenhang "gut und richtig", dass Familienministerin Manuela Schwesig (SPD) ein Gesetz zur Lohngleichheit angekündigt habe. Die Bundesregierung hatte zuvor mitgeteilt, dass die Differenz bei den Löhnen für Männer und Frauen in Deutschland so groß ist wie in kaum einem anderen europäischen Land. Wie die Zeitungen der Funke-Mediengruppe aus einer Antwort der Regierung auf eine Anfrage der Linken-Fraktion zitieren, beträgt der Unterschied beim Bruttolohn durchschnittlich 21,6 Prozent. Nur in Estland (28,3 Prozent) und in Österreich (22,9 Prozent) ist er demnach noch größer.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion