Maas: Deutschland will „Not in Syrien lindern“ – fast 1,6 Milliarden Euro bei Geberkonferenz zugesagt
Deutschland hat am Dienstag neue finanzielle Hilfen für Syrien zugesagt. Insgesamt handele es sich um knapp 1,6 Milliarden Euro, "um die Not in Syrien und den Nachbarländern zu verringern", sagte Außenminister Maas.

Aleppo in Syrien.
Foto: iStock
Die Bundesregierung hat bei der internationalen Geberkonferenz für Syrien weitere 1,58 Milliarden Euro zugesagt, um Flüchtlinge in dem Kriegsland und den Nachbarländern zu unterstützen. Das Leid der Menschen in Syrien sei nach neun Jahren ohne Frieden kaum vorstellbar, sagte Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) in einer Video-Botschaft. „Heute können wir deutlich machen, dass die Welt nicht wegsieht, dass das syrische Volk nicht vergessen wird.“
Maas warb dafür, dass die UN-Resolution 2504 verlängert wird, die Hilfslieferungen nach Syrien gewährleistet. „Das Leben von Millionen Menschen“ hänge davon ab, dass Hilfslieferungen über die Türkei und den Irak nach Syrien gelangten. Der Außenminister forderte die Konfliktparteien zudem auf, die Kampfhandlungen einzustellen, um eine politische Lösung des Konflikts zu ermöglichen.
Die EU und die UNO halten am Dienstag per Video-Schalte eine internationale Geberkonferenz zum Bürgerkriegsland Syrien ab. Die EU-Institutionen sagten laut dem Außenbeauftragten Josep Borrell für dieses und das kommende Jahr 2,3 Milliarden Euro zu. Das Ergebnis der Geberkonferenz soll am frühen Abend (17.45 Uhr) bekannt gegeben werden. (afp)
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