Maas sieht deutsch-französischen Freundschaftsvertrag als große Chance

Außenminister Heiko Maas sieht den neuen deutsch-französischen Vertrag als große Chance für beide Länder.
Titelbild
Außenminister Heiko Maas im Interview.Foto: Kay Nietfeld/dpa
Epoch Times9. Januar 2019

Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) sieht den neuen deutsch-französischen Freundschaftsvertrag als große Chance für beide Länder.

Mit dem Abkommen sei ein klares Bekenntnis verbunden: „Engere Zusammenarbeit geht eben nicht auf Kosten unserer Souveränität, sondern sie macht uns stärker“, sagte Maas dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Mittwoch). Es gehe darum, „für ein starkes, handlungsfähiges Europa, für eine friedliche Welt und eine regelbasierte Ordnung einzutreten“, fügte er hinzu.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron unterzeichnen den „Vertrag über Zusammenarbeit und Integration“ am 22. Januar im Krönungssaal des Aachener Rathauses. Das neue Abkommen knüpft an den Elysée-Vertrag von 1963 an. Das historische Versöhnungs-Abkommen hatten Bundeskanzler Konrad Adenauer (CDU) und Frankreichs Präsident Charles de Gaulle am 22. Januar vor 56 Jahren besiegelt.

Außenminister Maas sagte, mit dem neuen deutsch-französischen Vertrag werde der Blick in die Zukunft gerichtet.

Wir bündeln unsere Kräfte, damit unsere Länder bei Themen wie Digitalisierung, Bildung und Technologie für die Zukunft gerüstet sind.“

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hob unterdessen die Bedeutung seines Bundeslandes für die deutsch-französischen Beziehungen hervor. Dass aus dem Elysée-Vertrag der Aachener Vertrag werde, sei eine „beispiellose historische Würdigung der Rolle Nordrhein-Westfalens“, sagte Laschet der „Rheinischen Post“ (Mittwoch). „Wir wollen und werden Motor bei der künftigen Entwicklung Europas sein“, bekräftigte er. (afp)



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