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Maas: „Wir tun alles, um jüdisches Leben bei uns zu schützen“

"Wer jüdisches Leben attackiert, der muss mit aller Konsequenz des Rechtsstaates verfolgt werden", so Bundesjustizminister Maas.

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Heiko Maas.

Foto: Federico Gambarini/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Der geschäftsführende Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) will antisemitische Übergriffe in Deutschland nicht dulden: „Wer jüdisches Leben attackiert, der muss mit aller Konsequenz des Rechtsstaates verfolgt werden.“
Das sagte Maas der Deutschen Presse-Agentur zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar. „So etwas gehört weder auf irgendwelche Demonstrationen noch ins Netz.“
Die Botschaft an die Juden in Deutschland müsse sein: „Dass überhaupt wieder jüdisches Leben in unserem Land gewachsen ist, begreifen wir als unverdientes Geschenk. Wir tun alles, um jüdisches Leben bei uns zu schützen.“
Maas betonte aber, Antisemitismus und Israel-Hass seien keine Probleme, die allein mit den Mitteln des Strafrechts zu lösen seien. Dies sei auch eine Bildungsaufgabe. „Zur Identität unseres Landes gehört, dass wir keine Form von Antisemitismus akzeptieren und uns klar zum Existenzrecht Israels bekennen“, sagte er. „Diese Grundsätze müssen wir deutschen Schülern ebenso vermitteln wie den Geflüchteten, die zu uns nach Deutschland kommen.“
Am 27. Januar 1945 hatten sowjetische Truppen das Konzentrationslager Auschwitz befreit. Dort waren offiziellen Angaben zufolge von 1940 bis 1945 etwa 1,1 Millionen Menschen ermordet worden.  (dpa)

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