Mehr als 2.700 Asylbewerber klagen gegen Bund

2.709 Asylbewerber klagen derzeit vor Gericht gegen die langen Anerkennungsfristen im Asylverfahren. Die meisten Kläger kämen aus Afghanistan, Irak und Syrien, teilte das BAMF mit.
Titelbild
Flüchtlinge an einer AufnahmestelleFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times19. März 2016

Die Zahl der Asylbewerber, die sich gegen die häufig viele Monate langen Anerkennungsfristen mit einer Klage vor Gericht wehren, wächst weiter: 2.709 solcher Klagen lagen dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Ende Februar vor, berichtet die "Rheinische Post" unter Verweis auf eine Auskunft der Behörde.

Ende 2015 waren es noch 2.299 solche Klagen mit dem Ziel, über ein Verwaltungsgericht eine Entscheidung zu einem Asylantrag zu erzwingen. Die meisten Kläger kämen aus Afghanistan, Irak und Syrien, teilte das BAMF mit.

Juristische Schritte gegen das Amt wagen vorwiegend Menschen, die sich eine hohe Chance ausrechnen, dass ihrem Asylantrag stattgegeben wird, weil sie eine Ausbildung oder Arbeit antreten wollen. (dts)



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