Mehr Studenten bekommen Deutschlandstipendium

Rund 25.500 Studenten erhielten im letzten Jahr ein Deutschlandstipendium - das sind fünf Prozent mehr als 2015, teilte heute das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit.
Titelbild
Vorlesung (Symbolbild).Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times22. Mai 2017

An den Hochschulen werden mehr Studenten durch ein Deutschlandstipendium gefördert. Gemessen an der Gesamtzahl der Studenten ist der Anteil mit 0,9 Prozent aber nach wie vor gering, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte.

2016 erhielten demnach rund 25.500 Studenten ein Deutschlandstipendium. Das waren fünf Prozent mehr als im Vorjahr.

Das Deutschlandstipendium können seit dem Sommersemester 2011 besonders leistungsstarke und engagierte Studenten bekommen. Die einkommensunabhängige Förderung liegt bei 300 Euro im Monat. Die Hälfte des Stipendiums werben die Hochschulen bei privaten Förderern ein, die andere Hälfte kommt vom Staat.

Langfristig wird eine Quote von acht Prozent angestrebt. Den höchsten Anteil der Stipendiaten gab es im Wintersemester 2016/2017 im Saarland mit 1,6 Prozent, den geringsten in Hamburg mit 0,3 Prozent und Schleswig-Holstein mit 0,5 Prozent.

Nachdem der Frauenanteil an den Stipendiaten seit 2011 jeweils leicht unter 50 Prozent gelegen hatte, erhielten 2016 erstmals mehr Frauen (12.800) als Männer (12.700) ein Deutschlandstipendium.

Die Hochschulen warben für das Deutschlandstipendium im vergangenen Jahr Fördermittel in Höhe von 26,2 Millionen Euro von privaten Mittelgebern ein. Das waren 3,5 Prozent mehr als im Jahr davor. (afp)

 



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